Bochum. Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist der Bochumer Bezirksligist nicht zufrieden. Im neuen Jahr sollen aber einige Langzeitverletzte zurückkommen.

Für den Bezirksligisten TuS Harpen (9. Platz/25 Punkte) verlief die abgelaufene Hinserie nur bedingt zufriedenstellend. Zwar stehen zwischen Harpen und dem ersten Abstiegsplatz noch vier andere Teams, insgesamt sind es jedoch nur sechs Zähler, die die Kicker vom Steffenhorst von der roten Zone trennen.

Eine entspannte Weihnachtszeit sieht folglich anders aus. „Es wäre mehr möglich gewesen. Das Potenzial ist bei jedem Spieler vorhanden, es hat aber an der nötigen Konstanz gefehlt. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge ist nicht sonderlich groß, wir befinden uns also auf dünnem Eis“, erklärt folgerichtig TuS-Trainer Ingo Bredenbröcker.

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Dabei sah es zu Beginn der Saison relativ erfolgversprechend aus, denn immerhin stand Harpen nach dem fünften Spieltag auf dem fünften Tabellenplatz. Letztlich war das jedoch nur eine Momentaufnahme. In der Folge rutschten die Bochumer wieder auf den zehnten Tabellenplatz ab. So ging es für den TuS im weiteren Saisonverlauf stets auf und ab, zwar stand Harpen nie auf einem Abstiegsplatz, kam in der Folge aber auch nicht mehr über den achten Rang hinaus.

Trainer Björn Lübbehusen hat die fehlende Erfahrung seiner Mannschaft als Grund für deren schwankende Leistungen ausgemacht.
Trainer Björn Lübbehusen hat die fehlende Erfahrung seiner Mannschaft als Grund für deren schwankende Leistungen ausgemacht. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Mit ein Grund für das durchwachsene Abschneiden waren sicherlich auch die Ausfälle einiger Stammkräfte, denn mit Daniel Hoffmann, Julian Kleina, Patrick Hampel, Jannick Eversberg und Lennart Höppner fehlten fünf Routiniers immer wieder, teilweise verletzungsbedingt auch längerfristig.

TuS Harpen hofft auf Rückkehr einiger Langzeitverletzter

„Wir haben gemerkt, dass in gewissen Situation noch die nötige Erfahrung und Abgezocktheit gefehlt hat. In den Spielen gegen den CFK, Mengede und Huckarde konnte man das deutlich sehen“, resümiert Trainer Björn Lübbehusen, der zusammen mit Ingo Bredenböcker die Geschicke des Teams leitet. „Dann ging beispielsweise ein wichtiger Zweikampf im Zentrum verloren und wir haben das Spiel noch aus den Händen gegeben. Es wären sicherlich sechs bis sieben Punkte mehr drin gewesen. Wir müssen dahin kommen, dass wir uns in gewissen Situationen nicht mehr so abkochen lassen“, sagt Lübbehusen.

Personell setzen die Harpener auf Konstanz: Weder werden Spieler den Verein im Winter verlassen noch sind Neuzugänge eingeplant. Beim TuS hofft man eher auf die Rückkehr der Langzeitverletzten, die aller Voraussicht nach zu Beginn der Rückserie wieder voll angreifen können.

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Wieder los geht es für den TuS am 4. Januar mit dem ersten Hallentraining. Nach dem alljährlichen Hallenturnier steht am 22. Januar das erste Testspiel auf dem Programm: In heimischen Gefilden empfangen die Harpener dann den A-Ligisten VfB Habinghorst (14.30 Uhr, Steffenhorst). Das erste Rückrundenspiel steigt am Sonntag, 5. Februar, auswärts in Castrop-Rauxel bei der Spvg. BG Schwerin.