Bochum. Gegen Fortuna Köln führten die Frauen des VfL Bochum mit 1:2. Am Ende stand eine vermeidbare Niederlage gegen den Spitzenreiter.
Keine Punkte gab es für die Frauen des VfL Bochum im Flutlichtspiel der Regionalliga West am Samstagabend. Gegen Fortuna Köln unterlagen die Bochumerinnen mit 1:2. Eine Niederlage, die aus Sicht von Trainerin Kyra Malinowski vermeidbar gewesen wäre.
Denn eigentlich war für ihre Elf über weite Strecken der Partie alles nach Plan gelaufen. Der VfL war die spielbestimmende Mannschaft, die Gäste aus Köln standen tief und beschränkten sich in der ersten Halbzeit darauf, auf Kontergelegenheiten zu lauern. Bochum durchbrach die Abwehrketten der Fortuna allerdings früh und ging durch Alessandra Vogel bereits in der neunten Minute in Führung.
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Hinten ließ Bochum nichts anbrennen, vorne verpassten sie es aber nachzulegen. Eine Baustelle, die bereits in der letzten Saison ein wiederkehrendes Thema gewesen war. „Wir waren vor dem Tor nicht zwingend genug, hatten aber trotzdem alles unter Kontrolle“, resümierte Malinowski, die sich nicht erklären konnte, wieso ihre Mannschaft am Ende dennoch ohne Punkte da stand.
VfL Bochum geht auf das zweite Tor
„Wir wollten nach der Pause möglichst schnell das zweite Tor machen, um einen ähnlichen Spielverlauf wie gegen Gütersloh zu vermeiden“, so Malinowski. Doch es traf eben jene beschriebene Situation ein. Ähnlich wie vor zwei Wochen, als Gegner Gütersloh II die Partie zwischenzeitlich überraschend gedreht hatte, waren es auch am Samstag die Gäste, die den Spielverlauf auf den Kopf stellten.
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Die Fortuna nutzte zunächst einen Fehler von Bochums Torhüterin Antonia Pimentel-Bauer zum Ausgleich (52.) und drehte das Spiel durch einen Schuss aus der zweiten Reihe schließlich komplett. „So dürfen wir das Spiel nicht aus der Hand geben“, haderte Bochums Trainerin. „Im letzten Drittel müssen wir noch konsequenter und zwingender werden“, sagte Malinowski, die im Derby gegen Essens U20 in der kommenden Woche eine andere Vorstellung ihrer Elf erwartet. „Wenn wir auf tief stehende Gegner treffen, gegen die wir das Spiel machen müssen, fällt uns das schwer. Wir tun uns leichter, wenn wir gegen Mannschaften auf Augenhöhe spielen und so ein Spiel erwarte ich nächste Woche gegen Essen.“
VfL Bochum: Pimentel-Bauer - Streller, Angrick, Wilhelm, A.-S. Vogel, Al. Vogel, Beyer, Hünnemeyer, Brinkert, Schmidt, Reis (60. Franke)
Tore: 1:0 Al. Vogel (9.), 1:1 (52.), 1:2 (68.)