Bochum. SV Teutonia Riemke startet Anfang September gegen die Dragons aus Schalksmühle in die neue Saison – so ist der aktuelle Stand der Vorbereitung.

Der SV Teutonia Riemke startet am ersten September-Wochenende gegen die Dragons aus Schalksmühle in die neue Handball-Verbandsliga-Saison, vorher stehen noch zwei Testspiele und ein Mini-Trainingslager an. Personell hat der Verein mit der Verpflichtung von Lukas Sturm seine Planungen abgeschlossen – jetzt gibt es auf dem Feld noch einiges zu tun, um bis zum Meisterschaftsstart ein möglichst gutes Niveau zu erreichen.

Ein wichtiger Termin auf dem Weg dorthin: Der Test gegen Landesligist HSG Herdecke am heutigen Donnerstagabend. Trainer Jens Körner sagt: „Herdecke hat mit sechs Toren Unterschied gegen unseren Auftaktgegner aus Schalksmühle gewonnen – das wird ein richtiger Gradmesser für uns.“

Teutonia Riemke: Neuzugang braucht noch Zeit

Die Vorbereitung auf die neue Saison lief bei Teutonia nämlich bislang nicht wirklich rund. Laut Trainer Körner habe man aber das beste draus gemacht: „Dadurch, dass wir einen Großteil der Vorbereitung nicht in der Halle trainieren konnten, haben wir wenig mit dem Ball gemacht. Wir konnten zwar trotzdem viel individuell arbeiten, haben aber wenig unter Wettkampfbedingungen gespielt.“

Die Spielpraxis braucht es aber unbedingt, unter anderem durch dem Wechsel von Spielmacher Henrik Komisarek zu Oberliga-Aufsteiger HC Westfalia Herne muss das Team sich neu ausrichten. „Henrik war unserer wichtigster Spieler – den müssen wir jetzt erstmal irgendwie ersetzen“, sagt Körner.

Leistungsträger Henrik Komisarek wird Teutonia Riemke in der kommenden Verbandsliga-Saison fehlen – er hat den Verein vor der Saison verlassen.
Leistungsträger Henrik Komisarek wird Teutonia Riemke in der kommenden Verbandsliga-Saison fehlen – er hat den Verein vor der Saison verlassen. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Verstärkt hat sich Teutonia aber auch: Lukas Sturm gehört bald zum Bochumer Verbandsliga-Kader. Zuletzt spielte er für seinen Heimatverein Sportfreunde Budenheim in der Pfalz, sammelte dort auch Oberliga-Erfahrung. Jetzt kommt er ins Ruhrgebiet, braucht aber noch etwas Zeit. Momentan laboriert der Pfälzer an einer Verletzung. Körner freut sich aber: „Sobald Lukas wieder zu 100 Prozent fit ist, wird er uns sowohl in der Offensive als auch in der Defensive direkt weiterhelfen.“

SV Teutonia Riemke: Testspiele verliefen gut

Die letzten Vorbereitungsergebnisse der Teutonen waren zumindest gut: Beim Turnier der MTG Horst erreichte die Mannschaft von Trainer Jens Körner mit drei Siegen und einer Niederlage den ersten Platz. Am vergangenen Samstag gewannen die Riemker im Rahmen eines Mini-Turniers erst gegen Körners Ex-Klub, Landesligist FC 26 Erkenschwick, dann gegen das Kreisliga-Team des HC Westfalia Herne II. Im Anschluss gab es einen weiteren knappen Erfolg über Landesligist SV Westerholt.

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Auftaktspiel hat seine eigenen Gesetze

Am Wochenende steht dann noch ein Trainingslager für die Riemker Mannschaft an. Da wird das Team weiter an Feinheiten für die neue Saison arbeiten. Kurz vor Saisonbeginn möchte Körner dann noch einmal testen lassen: „Wir haben zu wenig unter Wettkampfbedingungen trainieren können, geschweige denn getestet – da müssen wir vor dem Auftakt jedes Spiel mitnehmen.“

Was den Start in die neue Verbandsliga-Saison gegen die 2. Mannschaft der SGSH Dragons aus Schalksmühle angeht, hält sich der Trainer bedeckt: „Das erste Spiel der Saison ist immer eine Wundertüte, da ist es schwer eine Prognose abzugeben – das Auftaktspiel hat seine eigenen Gesetze.“

SV Teutonia Riemke: Ziel ist der Nicht-Abstieg

Ziel für die kommende Saison sei, nicht abzusteigen: „Dadurch, dass wir die letzten Jahre immer gegen den Abstieg gespielt haben, wäre es hanebüchen, jetzt ein anderes Ziel auszugeben“, erklärt der Trainer. „Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, weil das auch einfach mehr Spaß macht – mit der Prämisse können wir aber nicht in die Saison gehen.“ Ziel sei es vor allem, möglichst alle Heimspiele gewinnen.

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Die Mannschaft sei laut Körner sehr jung und habe noch keine Routine: „Bei einer jungen Mannschaft, die noch nicht eingespielt ist, kann es schnell passieren, dass man in eine Abwärtsspirale kommt, wenn man mal ein paar Spiele verliert.“Zum Auftakt der Verbandsliga empfängt der SV Teutonia am 3. September (19.15 Uhr) die zweite Mannschaft der SGSH Dragons aus Schalksmühle.

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