Bochum. Zwei Bochumer Bezirksligisten in Staffel 10 mit perfektem Saisonstart – und auch der TuS Harpen hat einen Matchwinner. Der Spieltag im Überblick.
Wer steht wo in der neu zusammengestellten Bezirksliga 10? Für den FC Altenbochum und die CSV Sportfreunde Linden, zwei der stärksten Teams der Vorsaison, heißt es erstmal wieder: oben. Beide gewannen auch am zweiten Spieltag und teilen sich die Spitze mit dem Dortmunder Klub SV Westfalia Huckarde, der gegen Phönix Bochum seine Stärke zeigte.
- Den Spieltags-Überblick zur Staffel 9 lesen Sie hier
CFK Bochum – FC Altenbochum 1:2
Zweites Spiel, zweiter Sieg. Auch gegen den CFK bleibt der FC Altenbochum auf der Erfolgsspur. Ein Spaziergang war es jedoch nicht, eher ein recht glücklicher Last-Minute-Sieg. „Ein Remis wäre sicherlich verdienter gewesen. Es war ein starkes Spiel von beiden Teams. Die Kurden waren fußballerisch etwas besser, wir haben aber mit einer enormen Leidenschaft dagegen gehalten und die Räume sehr gut genutzt“, so der Sportliche Leiter des FCA, Marcus Ritter.
Zwar wählte Altenbochums Coach Frank Rinklake eine defensivere Gesamtausrichtung als gewohnt, besonders durch ein effektives Umschaltspiel war der FCA jedoch auch offensiv sehr aktiv. Für den ersten Streich sorgte Ivo Kleinschwärzer, der nach einem gut platzierten Querpass von Till Reinmöller stark in Szene gesetzt wurde.
Kurz vor der Pause, und kurz nachdem Hussein Albadran an der Querlatte gescheitert war, gelang dem CFK dann aber der Ausgleich. Shahin Mahmoud drückte das Leder zum 1:1 über die Linie. „Wir hatten in beiden Hälften die größeren Chancen, leider haben wir bei der Verwertung heute aber ziemlich schlecht ausgesehen“, so der Sportliche Leiter des CFK, Cengiz Türker.
Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer ein eher chancenarmes Spiel, auch wenn sich die Altenbochumer nun deutlich besser aus der Umklammerung des CFK befreien konnten. So ging es hin und her, bis schließlich ein langer Ball in der Nachspielzeit das Geschehen doch noch einmal verändern sollte. Altenbochums Jakob Jasper nahm die lange Flanke in den 16er gekonnt volley und brachte das Netz damit zum Zappeln: 2:1. Der Endstand.
Tore: 0:1 Kleinschwärzer (), 1:1 1:2 Jasper (90.+5)
SV Westfalia Huckarde – SV Phönix Bochum 3:1 (2:0)
Wieder eine Pleite für den SV Phönix Bochum. Nach der 2:4-Niederlage zum Auftakt musste sich das Team von SV-Coach Hansi Bruch nun erneut mit einer Schlappe abfinden. „Westfalia war sehr passsicher und hat sehr flüssig gespielt.
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Dennoch haben wir in den ersten 30 Minuten ein gutes Spiel gezeigt“, so Bruch. Nach der Pause gelang Andre Seifert dann schließlich sogar das 1:2, mit dem 1:3 gingen die Köpfe der Bochumer dann aber mehr und mehr nach unten. „Wir waren nicht passsicher genug und im zweiten Durchgang oft zu unkonzentriert“, resümierte Bruch.
Tore: 1:0 (33.), 2:0 (37.), 2:1 Seifert (65.), 3:1 (71.)
TuS Hattingen – CSV SF Bochum-Linden 0:3 (0:1)
Der CSV Linden bleibt auch im zweiten Saisonspiel oben auf. Nach dem 1:0-Sieg zum Auftakt konnte die Elf von CSV-Coach Nico Brüggemann nun erneut ein Erfolgserlebnis feiern. Damit ist der CSV an die Tabellenspitze gerückt.
„Wir sind hochzufrieden. In Summe waren wir heute einfach etwas besser, wir hatten deutlich mehr Abschlüsse“, so Brüggemann. Bereits nach wenigen Minuten hatte Nikolas Wiebel das 1:0 auf dem Fuß, er scheiterte jedoch hauchdünn. Nach knapp über einer halben Stunde präsentierte er sich dann zielsicherer und traf zum 1:0.
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„Im zweiten Durchgang war es dann ein Abnutzungskampf. Hattingen war sehr gefährlich über Standards, musste irgendwann dann aber alles nach vorne werfen“, so Brüggemann. Nach einem erfolgreichen Konter zum 2:0 setzte dann nur wenig später Nikolas Wiebel mit seinem zweiten Treffer den Schlusspunkt.
Tore: 0:1 N. Wiebel (33.), 0:2 Schettler (81.), 0:3 N. Wiebel (83.)
TuS Witten-Stockum – TuS Harpen 0:2 (0:1)
„Wir müssen uns heute extrem bei unserem Torwart Marcel Richter bedanken. Er hat mindestens vier hundertprozentige Torchancen vereitelt“, so Harpens Trainer Björn Lübbehusen. Sein Team kam nicht gut in die Partie, agierte ungenau und nicht zielstrebig genug, bereits wenigen Minuten nach Anpfiff verschoss Patrick Hampel einen Strafstoß.
Die Wittener präsentierten sich deutlich aggressiver, scheiterten jedoch wie erwähnt oft am stark aufgelegten Marcel Richter. „Nach der Pause sind wir etwas besser ins Spiel gekommen, haben irgendwann aber wieder den Faden verloren. Es war ein Arbeitssieg“, so Lübbehusen.
Tore: 0:1 Höppner (45.), 0:2 Peschel (90.)
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