Bochum. Das sportlich bedeutungslose Saisonfinale zwischen Stiepel und Hiltrop war ein munteres Spiel – danach ging die Meistersause in die letzte Runde.

Blöße gab sich Aufsteiger BV Hiltrop auch am letzten Spieltag der Kreisliga A nicht. Gegen den Drittplatzierten RW Stiepel setzten sich die bereits seit Wochen feststehenden Kreisliga-Meister aus Hiltrop mit 4:2 durch und feierten damit den 28. Sieg im 30. Spiel.

Auch wenn das Aufeinandertreffen am letzten Spieltag nicht viel mehr als ein Zeitvertreib vor den anstehenden Saison-Abschlussfeiern gewesen war, lieferten beide Teams den Zuschauern am Pfingstmontag noch ein munteres Spiel. Kevin Vogel hatte die Gäste bereits nach fünf Minuten per Strafstoß in Führung gebracht, ehe Robin Sandhowe zehn Minuten später nach präziser Vorarbeit von Top-Stürmer Justin Sarpong auf 2:0 erhöhte.

BV Hiltrop bekommt vom Stiepeler Trainer ein großes Kompliment

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Dass der BV nach einem passgenauen Kopfball von Dennis Husemann in den Winkel – allerdings des eigenen Tores – zwischenzeitlich in Bedrängnis geraten war, änderte nichts an dem letztlich verdienten Sieg der Hiltroper, wie Stiepels Trainer Marcus Kretschmann einräumte: „Man hat heute gesehen, dass Hiltrop nicht umsonst aufgestiegen ist. Sie haben ihre Torchancen, im Gegensatz zu uns, eiskalt genutzt und hätten womöglich auch noch höher gewonnen, wenn unser Torwart nicht gewesen wäre.“

Sportlich ging es um wenig, trotzdem lieferten sich Stiepel und Hiltrop noch ein munteres Spiel.
Sportlich ging es um wenig, trotzdem lieferten sich Stiepel und Hiltrop noch ein munteres Spiel. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Den zwischenzeitlichen Stiepeler Ausgleich beantworteten Mirco Porsdorf und Justin Sarpong, der sein vorerst letztes Spiel im Trikot des BV bestritt, mit ihren Treffern zum 3:2 und 4:2.

„Unterm Strich bin ich einfach froh, dass sich keiner mehr verletzt hat und wir jetzt in die Sommerpause starten können“, so Hiltrops zufriedener Trainer Mirko Talaga, der mit Blick auf die Uhr noch einen Hinweis auf die weitere Abendgestaltung seines Teams gab: „In 15 Stunden geht der Flieger nach Mallorca. Bis dahin werden wir sicher noch das ein oder andere Kaltgetränk zu uns nehmen.“

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