Bochum. Die DJK TuS Hordel spielt gegen Gievenbeck um den Aufstieg in die Oberliga. Die Bochumer fühlen sich vom Verband benachteiligt – nachvollziehbar.

Mehr als das letzte Heimmatch am Montag ab 15 Uhr gegen den FC Iserlohn steht bei der DJK TuS Hordel natürlich das Relegationsspiel um den Oberligaaufstieg am Donnerstag (9. Juni) gegen den 1. FC Gievenbeck im Blickpunkt.

Der Fußballgott meint es im Vorfeld nicht gut mit den Grün-Weißen. Das Los entschied sich am Mittwoch bei der Auslosung des Heimrechts für die Münsteraner. Doch nicht diese Tatsache ärgert die Hordeler, sondern auch die Anstoßzeit. Der Ball in Gievenbeck sollte bereits ab 18.30 Uhr rollen, für einige der Hordeler Spieler ist das beruflich bedingt kaum zu realisieren.

DJK TuS Hordel: Anstoß in Gievenbeck ist schon um 18.45 Uhr

Sowohl die Gastgeber als auch der Verband zeigten sich bei einer zeitlichen Verschiebung nahezu unnachgiebig, ganze 15 Minuten später wurde Hordel gewährt. „Da bleibt schon ein Geschmäckle“, ärgert sich der Sportliche Leiter Jörg Versen. Und dies zurecht.

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Warum der Verband ein Aufstiegsspiel zur Oberliga, also im Amateur- und Freizeitbereich, drei Tage nach dem letzten Meisterschaftsspiel auf einen Wochentag und nicht auf das darauffolgende Wochenende terminiert, wird wohl für immer sein Geheimnis bleiben.

Saisonabschluss gegen den FC Iserlohn

Doch zunächst einmal geht es für Hordel gegen Iserlohn darum, im Rhythmus zu bleiben. „Wir werden das Spiel keinesfalls abschenken, sondern wollen mit dem tollen Gefühl eines Sieges ins Münsterland reisen“, stellt Spielertrainer Patrick Polk klar.

Laurenz Kegel hat sich seinen Platz bei der DJK TuS Hordel verdient.
Laurenz Kegel hat sich seinen Platz bei der DJK TuS Hordel verdient. © FUNKE Foto Services | Biene Hagel

Dennoch wird es die ein oder andere Änderung im Team geben. Einigen Akteuren wird etwas Zeit zum durchatmen und auskurieren kleinerer Wehwehchen gegeben, andere Spieler mit Spielpraxis und neuem Selbstvertrauen gefüttert werden.

Kegel hat sich seinen Platz verdient – Party nach Abpfiff

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Mit Moritz Köhler, Jonas Kordt und Leander Denz könnte es gleich drei Änderungen geben. Seinen Stammplatz sicher hat bereits Laurenz Kegel. Der U19-Spieler überzeugte gegen den DSC Wanne-Eickel derart, dass ihm das Trainerduo Patrick Polk und Pascal Beilfuß für das Match gegen Iserlohn eine Art Startelfgarantie ausspricht.

Nach dem Abpfiff wird an der Hordeler Heide zunächst einmal kräftig mit kostenloser Live-Musik gefeiert. Ab 17.15 Uhr tritt im Vereinsheim die Nachwuchsband Second Sense auf. Die vierköpfige Band aus dem Pott, die Musiker kommen aus Bochum, Essen und Mülheim, haben gerade ihre erste EP auf den Markt gebracht, durften sich schon über den ein oder anderen Nachwuchspreis freuen und sollen am Montag die Heide zum Beben bringen.

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