Bochum. Einen Tag zum Vergessen erlebten die Herren 30 – sind aber in einer guten Position. Mit seiner Einschätzung behält der Mannschaftsführer Recht.

Auf das Auf und Ab soll schnellstmöglich wieder ein Auf folgen. So wünscht es sich zumindest Markus Kaufmann, Mannschaftsführer der Herren 30 des TC Rechen. Nach der angepeilten Ausbeute aus der Englischen Woche brauchen die Bochumer Tennis-Regionalligisten im besten Fall nur noch einen Sieg für den erwünschten Klassenerhalt.

Dem 7:2-Sieg am vergangenen Donnerstag beim Kölner KHT SW folgte nun am Wochenende eine bittere 1:8-Niederlage beim TuS St. Hubertus, der sich somit an den Rechenern vorbei auf den zweiten Tabellenplatz schieben konnte.

TC Rechen: Tag zum Vergessen im Auswärtsspiel bei St. Hubert

„Es war ein Tag zum Vergessen“, meint Kaufmann. Nicht nur, dass mit Malte Osthoff und Alban Meuffels zwei wichtige Spieler aus Verletzungs- und Termingründen fehlten, auch auf dem Platz hatten die Rechener das Glück nicht unbedingt gepachtet.

Das einzige Highlight blieb somit der einzige Matchgewinn von Jeroen Camfermann an Zwei. Er besiegte den ehemaligen ATP-400-Spieler Kevin Deden glatt in zwei Sätzen. „Das war wirklich herausragend“, lobt Kaufmann. Ähnliches hätte er sicherlich gerne auch Thomas Przybylek gesagt, doch es bleibt beim Lob im Konjunktiv. „Es war nah dran, aber es sollte einfach nicht sein.“

Drei Siege werden wohl nicht für den Klassenerhalt reichen

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Die Ansage Kaufmanns von vor der Saison scheint sich immer mehr zu bewahrheiten: Drei Siege werden nicht für den Klassenerhalt in der Regionalliga reichen.

Bis auf die beiden Schlusslichter Kölner KHT SW, TSC Hansa Dortmund und Spitzenreiter ETB SW Essen können alle Teams noch in Abstiegsnot geraten. Deshalb will Kaufmann so schnell wie möglich den vierten Sieg nachlegen. Ob das nun schon zu Hause gegen BW 1919 Elberfeld der Fall ist (11. Juni, 13 Uhr), wird sich zeigen.

TUS St. Hubertus – TC Rechen Bochum 8:1 (16:2 Sätze, 103:55 Spiele)

Einzel: Stouff – Fransen 6:4, 6:4; Deden – Camfermann 2:6, 2:6; de Gier – Gelhaus 6:1, 6:0; van der Ven – Przybylek 7:6, 6:4; Cornelius – Wallstein 6:3, 6:3; Wolf – Tendler 6:0, 6:2

Doppel: Stouff/de Gier – Fransen/Camfermann 7:6, 6:3; Deden/van der Ven – Przybylek/Wagner 6:1, 6:0; Cornelius/Wolf – Gelhaus/Tendler 7:5, 6:1

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