Bochum. Concordia Wiemelhausen besteht beim FC Altenbochum die nächste Kreispokal-Prüfung. Die Bochumer haben auch noch wichtige Aufgaben in der Liga.

Leichte Aufgaben gibt es in diesem Kreispokal-Wettbewerb in dieser Saison nicht für Concordia Wiemelhausen – aber der Westfalenligist hat bislang alle bestanden und steht als Favorit unter den letzten vier Teams im Moritz-Fiege-Fußball-Cup (Kreispokal Bochum). Nach Erfolgen über den designierten A-Liga-Meister BV Hiltrop (5:3) und zwei starke Bezirksligisten mit CF Kurdistan (2:1) und SC Weitmar (4:0) überstand Concordia am Mittwoch das Viertelfinale bei Bezirksligist FC Altenbochum – nach Elfmeterschießen.

Der Sportliche Leiter des FCA, Marcus Ritter, war trotzdem stolz auf seine Mannschaft: „Das war ein von beiden Seiten seht ansehnlich und taktisch gut geführtes Spiel. Unsere Jungs haben sich mehr als gut verkauft und sind verdient ins Elfmeterschießen gekommen.“

Concordia Wiemelhausen steigert sich nach der Pause

Concordias Coach Jens Jens Grembowietz hatte seine Elf auf fünf Positionen verändert und war nur teilweise mit der Leistung zufrieden. „In der ersten Halbzeit war es nicht gut, aber wir haben den Ernst der Lage erkannt und die zweite Hälfte war gut. Es war ein typisches Pokalspiel, wir hätten auch in der regulären Spielzeit gewinnen können.“

Till Reinmöller vom FC Altenbochum gegen Moritz Amediek.
Till Reinmöller vom FC Altenbochum gegen Moritz Amediek. © FUNKE Foto Services | Gero Helm

Kaan Cosgun hatte in der 85. Minute das 2:1 erzielt, Concordia hatte dazu Pech bei einem Pfostentreffer. In der Nachspielzeit gab es aber noch einen Strafstoß, den Kenneth Neumann für den FCA verwandelte – Elfmeterschießen.

Gegner im Endspiel wäre der TuS Heven

Jan Kelch parierte die letzten beiden Strafstöße, sicherte seinem Team den Platz im Halbfinale. Da geht es am kommenden Donnerstag beim A-Kreisligisten SV Höntrop weiter. Finalgegner wäre am Endspieltag, 26. Mai (Christi Himmelfahrt), Gastgeber TuS Heven. „Wir hatten nur gute Gegner. Wenn wir den Pokal gewinnen, dann haben wir es verdient“, sagt Grembowietz mit Blick auf die komplette Runde. „Vorher haben wir aber noch das Halbfinale, auch das wird kein Selbstläufer.“

Und dazu an den beiden nächsten Sonntagen zwei wichtige Spiele im Westfalenliga-Abstiegskampf gegen die Tabellennachbarn Schüren und Obercastrop. Die Doppelbelastung ist kein Problem für Grembowietz: „Wenn wir im Elfmeterschießen ausgeschieden wären, wären wir traurig gewesen. So können wir diese zusätzliche Euphorie mitnehmen.“ (nispi/phz)

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