Bochum. Zum Abschluss der Saison gab es für Teutonia Riemkes Frauen eine Niederlage. Das Team aber kann dennoch mit der Saison sehr zufrieden sein.

Ein letztes Mal schnürten die Oberliga-Handballerinnen des SV Teutonia Riemke am Sonntagnachmittag die Schuhe in dieser Spielzeit. Zwar ging die Partie bei Handball Bad Salzuflen mit 26:33 (14:14) verloren, dennoch hinterließen die Bochumerinnen in den vergangenen Monaten einen bleibenden Eindruck, der sich auch in der abschließenden Tabellenposition zeigt.

Sie beschließen ihr erstes Oberliga-Jahr als Tabellendritte der Aufstiegsrunde oder mit anderen Worten: die Aufsteigerinnen kürten sich zur drittbesten Mannschaft aller 16 Oberliga-Teams. Das konnte letztlich auch die Niederlage in Ostwestfalen nicht schmälern.

Riemke präsentierte sich aber vor allem in der ersten Halbzeit gut und lag nach fünf Minuten mit 3:1 in Führung. Die Gastgeberinnen hatten jedoch nicht vor, sich noch ein weiteres Mal abfertigen zu lassen, so dass sie dieses Mal auch ihr ganzes Können bewiesen. Bad Salzuflen glich in der 15. Minute das erste Mal aus und lag in der 26. Minuten erstmals mit drei Toren in Führung.

Trainer Weber erkennt die Niederlage an

Doch Riemke hatte die richtige Antwort parat und glich kurz vor Schluss zum 13:13 aus, so dass es schließlich auch mit einem Remis in die Pause ging. Nach Wiederanpfiff legte Bad Salzuflen erneut vor, Riemke egalisierte jedoch in der 40. Minute erneut zum 20:20 und lag fünf Minuten später sogar wieder mit 22:20 in Front.

Daraufhin ließ allerdings die Konzentration der Riemkerinnen nach, vorne trafen sie das Tor nicht mehr, so dass Bad Salzuflen die Gunst der Stunde nutzte und sich absetzte.

„Am Ende war Bad Salzuflen auch einfach besser“, erkannte Mathias Weber neidlos an. Letztlich war er aber auch froh, dass mit dem Schlusspfiff auch die Saison beendet wurde. „Die Saison war sehr gut, aber wir haben dafür die letzten zwei Jahre durchtrainiert und brauchen jetzt auch einfach eine Pause.“
Riemke: Dietrich, Freitag; Owczarzak (6), Zänger, Schmidtmann, Kogel (2), Brandt, Franke (6), Kudella, Hoffmann, König (8/1), Istrefi (1), Bachmann (3)