Gelsenkirchen. Concordia Wiemelhausen punktet bei YEG Hassel – eigentlich gut. Doch Trainer Jens Grembowietz beurteilt den Auftritt seines Teams harsch.

Einen Punkt bei YEG Hassel hätte Jens Grembowietz vor dem Spiel wohl unterschrieben, aber nach dem 2:2 am Sonntagnachmittag war der Trainer von Concordia Wiemelhausen ziemlich verärgert. „Das war heute kein gewonnener Punkt, sondern wir haben zwei liegengelassen“, sagte der Trainer, der nach dem Spiel „sehr kritisch“ mit der Mannschaft war, wie er sagte.

Tim Wasserloos brachte Concordia früh in Führung, YEG Hassel glich schnell aus und ging in der 57. Minute in Führung. Leicht überlegen seien die Gastgeber gewesen, fand Grembowietz. „Aber dann hat man gesehen, dass sie zu Beginn zu viel investiert haben. Die waren stehend k.o., alles spielte sich am Sechzehner von Hassel ab.“

Concordia Wiemelhausen vergibt in der Schlussphase mehrere Chancen

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Allerdings: Die Bochumer nutzten es nicht: „Kläglich und sorglos“ fand der Trainer, wie seine Mannschaft vor allem Überzahlsituationen vor dem gegnerischen Tor nicht nutzte. Immerhin das 2:2 durch Maurice Reiss gelang noch in der 83. Minute, den Trainer machte der Punkt aber nicht glücklich: „Ich weiß nicht, ob die 38 Punkte am Ende reichen. Wir hätten aber heute die Chance gehabt, die 40 Punkte vollzumachen. Und wenn dir ein Gegner solche Chancen bietet, dann musst du die auch mal nutzen und den Dreier mitnehmen.“

Sieben Punkte Polster bei fünf ausstehenden Spielen hat Wiemelhausen, am Donnerstag aber erst einmal das Kreispokal-Viertelfinale beim SC Weitmar vor sich.

Concordia: Schmidt - Fechner, Kern, Wasserloos (75. Fenu), Reiss, Cosgun, Tüysüz, Dirks (69. Berberoglu), Aksu (75. Haarmann), Amediek, Michalsky.
Tore: 0:1 Wasserloos (9.), 1:1 (20.), 2:1 (57.), 2:2 Reiss (83.).

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