Riemke. Teutonia Riemke hat eine lange Fahrt vor sich: Die Oberliga-Handballerinnen treffen auf den TV Verl – und haben eine klare Mission für das Duell.

Nach dreiwöchiger Osterpause geht es für die Oberliga-Handballerinnen des SV Teutonia Riemke am kommenden Wochenende einmal mehr ins entfernte Ostwestfalen. In ihrem drittletzten Spiel treffen die Bochumerinnen auf den TV Verl (17 Uhr), dem sie im ersten Aufstiegsrundenspiel gegenüberstanden und mit 33:30 die Oberhand behielten.

Allerdings war es auch das wohl glanzloseste wie schwächste Spiel der Riemkerinnen in dieser Aufstiegsrunde, stellten sie in anderen Partien doch noch ihr ganzes Können unter Beweis. Die Verlerinnen konnten hingegen noch keine Erfolge feiern und stehen entsprechend mit lediglich drei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Mit Blick auf das Hinspiel und die Leistungen der Zwischenzeit meint Riemkes Torhüterin Yvonne Dietrich, dass es eine machbare Aufgabe für ihre Mannschaft ist.

Teutonia Riemke: „Haben absolut Bock, die ersten Auswärtspunkte zu holen“

„Außerdem haben wir absolut Bock, die ersten Auswärtspunkte zu holen“, so Dietrich. Und dieses Vorhaben kann die Teutonia dieses Mal auch endlich mit einem besser gefüllten Kader angehen. Auf die Langzeitverletzten Nathalie Sievers und Leonie Heinermann muss Trainer Mathias Weber zwar weiterhin verzichten und auch Marta Wozniak steht nicht zur Verfügung. Dafür stehen aber die übrigen Spielerinnen bereit.

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Eine ganz klare Aufgabe gegen den TV Verl wird es sein, die großgewachsene Rückraumspielerin der Ostwestfälinnen in den Griff zu bekommen. Die durfte im Hinspiel nämlich schalten und walten, erzielte insgesamt neun Treffer. Mathias Weber kritisierte diesbezüglich die Aktivität seines Innenblocks, der es versäumte, die Wurfversuche der Verler Schützin frühzeitig zu unterbinden. „Das müssen wir definitiv früher rausgehen“, so Dietrich, die auch eine 5:1-Abwehrvariante für denkbar hält.

Teutonia Riemke muss an der Wurfgenauigkeit arbeiten

Luft nach oben gibt es allerdings auch in der Offensive. Trotz 33 Treffern im Hinspiel ließen die Riemkerinnen teilweise beste Chancen liegen und scheiterten an den Verler Torfrauen. „Die Wurfgenauigkeit muss auf jeden Fall stimmen“, meint Dietrich.

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Sollte am Ende alles zusammenlaufen und die Riemker Frauen einen weiteren Sieg einfahren, dann würde dies auch den zweiten Tabellenplatz festigen, den sich die Bochumerinnen zuletzt erarbeitet haben, wenngleich die ebenfalls ambitionierten Teams aus Bad Salzuflen und Everswinkel drei Spiele weniger absolviert haben.