Bochum. Die VfL AstroStars Bochum II verlieren trotz eines starken ersten Viertels in Dortmund und müssen sich nun Sorgen um den Klassenerhalt machen.

Die zweite Mannschaft der VfL AstroStars Bochum unterlag in einem spannenden Spiel beim SV Derne Dortmund II mit 73:76 (31:14, 21:20, 5:25, 16:17) und rutscht nun immer tiefer in den Abstiegskampf der Oberliga 3.

VfL-Coach Dirk Winkler hatte vor dem Spiel angekündigt, sich voll auf das eigene Spiel besinnen zu wollen, da die erfahrene Derner Truppe kaum einzuschätzen sei. Dies gelang im ersten Viertel hervorragend: Nach stockendem Beginn fanden die Astro Stars zu ihrem Spiel – zwangen Derne zu schlechten Abschlüssen und Ballverlusten. Ein satter 20:0-Lauf bescherte den Blau-Weißen eine komfortable Führung.

AstroStars bleiben trotz des Dortmunder Drucks zunächst ruhig

Mit Beginn des zweiten Viertels spielten sich die Dortmunder immer besser ein, nutzten die gebotenen Lücken besser. Doch die Bochumer hielten dagegen, blieben ruhig im Angriff und zogen abgeklärt ihre Spielzüge auf. Bis zur Pause blieben beide Teams auf Augenhöhe. In der Kabine warnte Dirk Winkler seine Mannschaft vor einem schnellen Start der Gegner eindringlich.

Weitere Berichte aus dem Bochumer Lokalsport

Doch das zeigte keine Wirkung. Das Team von Peter Radegast erwischte einen starken Start, holte Punkt für Punkt auf. Statt die Ruhe zu bewahren, zeigten die Astro Stars Nerven und verlegten freiste Bälle. Lediglich fünf Punkte brachte der VfL in Viertel drei auf die Anzeigetafel. Die Partie kippte. Mit 59:57 für Derne ging es in die Schlussphase.

Auch interessant

In der Schlussphase verpassen die Bochumer den Ausgleich

Die Gastgeber erhöhten zwar schnell, doch die Winkler-Auswahl blieb – anders als noch im dritten Viertel – konzentriert. Henning Gustrau verwandelte einen wichtigen Dreier und die Verlängerung war zum Greifen nah.

Auch interessant

Doch mit 14 Sekunden auf der Uhr warfen die Gäste keinen weiteren Dreier mehr und die Punkte gingen mit 76:73 an die Hausherren. Trotz der Niederlage war Dirk Winkler stolz: „Die Mannschaft hat sich im Vergleich zum Hinspiel stark entwickelt. Wir sind auf dem richtigen Weg.“