Bochum. Kurdistan Bochum geht von Rang zwei aus in die Rückrunde – und ist mit der Hinrunde nicht ganz zufrieden. Ein Rückkehrer gehört wieder zum Team.

Der CF Kurdistan Bochum (2. Platz/34 Punkte) hat aus Sicht der Verantwortlichen des Vereins überraschend gut abgeschnitten in der abgelaufenen Hinserie. Lediglich drei Niederlagen sowie ein Remis ziehen die Bilanz der Kurden leicht nach unten. In insgesamt Elf Spielen hingegen konnte der CFK den Platz als Sieger verlassen.

„Vor der Saison hätte sicherlich keiner von uns damit gerechnet, dass wir so weit oben mitspielen würden. Die Vorbereitung war alles andere als gut. Natürlich sind wir alle sehr stolz auf unsere Mannschaft.“, sagt der erste Vorsitzende des CFK, Cengiz Türker.

CF Kurdistan ging mit zwei Niederlagen in die Winterpause

Restlos zufrieden mit dem Auftreten seines Teams ist er indes nicht, besonders die letzten beiden Spiele vor der Winterpause (2:3 gegen Heven/0:1 gegen Altenbochum) lasten noch ein wenig auf der Seele des Vorsitzenden. Verständlich, denn nach acht Siegen in Folge knickte die Leistungskurve plötzlich stark ein. Die Tabellenführung ging auf der Zielgerade vor der Winterpause verloren.

„Gegen Heven waren wir zu selbstsicher, das ist uns bei unserer ersten Niederlage gegen Herne 70 auch passiert. Die Jungs haben nach der Siegesserie das Spiel einfach zu locker genommen. Gegen Altenbochum waren wir die klar bessere Mannschaft, das Spiel hätten wir auch auf jeden Fall gewinnen müssen“, so Türker.

Im Hinblick auf die bevorstehende Rückserie ist die Marschrichtung nun klar umrissen: „Natürlich wollen wir sportlich weiterhin erfolgreich sein und versuchen, das Maximum aus dieser Saison herauszuholen. Die Landesliga ist aber eigentlich recht uninteressant für uns. Ein Aufstieg würde längere Anfahrten und weniger Zuschauereinnahmen bedeuten“, so Türker.

Rückkehrer aus Dortmund verstärkt das Team

Rody Daruesh, links, kehrt aus Dortmund zurück zum CFK Bochum.
Rody Daruesh, links, kehrt aus Dortmund zurück zum CFK Bochum. © FUNKE Foto Services | Olaf Ziegler

Personell zieht der CF Kurdistan leicht verstärkt in die Rückserie, denn ein alter Bekannter des Vereins ist zurückgekehrt, Abgänge hat der CFK indes nicht zu verzeichnen. Der Offensivspieler Rody Daruesh, der erst im vergangenen Sommer zum FC Roj wechselte, steht nun wieder in Bochum unter Vertrag.

„Leider war unsere Vorbereitung auf die Rückserie katastrophal. Weil unser Platz unbespielbar war konnten wir insgesamt nur zwei Testspiele absolvieren“, so Türker.

Erster Gegner ist der SV Bommern

Für sein Team steht bereits am kommenden Sonntag das erste Rückrundenspiel bevor: In heimischen Gefilden empfangen die Kurden dann den SV Bommern. „Wenn wir oben dranbleiben wollen, dann müssen wir diese Partie gewinnen. Dafür müssen unsere Jungs den Gegner aber sehr ernst nehmen“, erklärt Türker. Personell ist bei den Hausherren alles im grünen Bereich.

Fußball-Bezirksliga 10 - die Halbzeitbilanz

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