Bochum. Der Bochumer Dominik (26) ist an Leukämie erkrankt, die Chemotherapie allein reicht nicht. Fußballvereine und Schalke-Fans rufen zur Hilfe auf.

Es ist nicht lange her, dass das Leben von Dominik Roßdeutscher in geregelten Bahnen lief. Der 26-jährige stand kurz vor dem Abschluss seiner Ausbildung zur Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, ging noch im November seiner Leidenschaft als Schiedsrichter nach. Als bei einer routinemäßigen Betriebsarztuntersuchung aber schlechte Blutwerte festgestellt wurden, folgte wenig später im Krankenhaus die niederschmetternde Diagnose. Dominik ist an akuter Leukämie erkrankt.

„Das hat ihm natürlich erstmal den Boden unter den Füßen weggerissen“, erzählt sein Stiefvater Gerd Klahold. Die Ärzte begannen im Januar umgehend mit der ersten Chemotherapie, die Dominik inzwischen gut überstanden hat. Um wieder gesund zu werden, ist der sportbegeisterte Bochumer allerdings zwingend auf eine Stammzellenspende angewiesen.

Dominik Roßdeutscher aus Bochumwar noch im November als Fußball-Schiedsrichter
Dominik Roßdeutscher aus Bochumwar noch im November als Fußball-Schiedsrichter © bochum | Roßdeutscher

„Die Form seiner Erkrankung ist so selten und aggressiv, dass die Chemotherapie allein dagegen nicht ausreichend ankommt“, so Klahold weiter.

Leukämie: Ein geeigneter Stammzellenspender war noch nicht dabei

Seitdem sucht seine Familie fieberhaft nach einem geeigneten Spender für den beliebten Bochumer Schiedsrichter. Zahlreiche Vereine teilten in den vergangenen Tagen einen Aufruf der DKMS, auf den sich bereits über 400 Menschen als potentielle Stammzellen-Spender haben registrieren lassen.

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Ein geeigneter für Dominik war bislang nicht dabei, weswegen er und seine Familie nun auf prominente Unterstützung hoffen.

Auf Facebook und Instagram versucht die Familie unter dem Titel „Dominik braucht dich“ möglichst viele Menschen auf Dominiks Notsituation aufmerksam zu machen, wie sein Stiefvater schildert: „Dominik ist ein absoluter Schalke-Fan, der wann immer es geht, bei allen möglichen Spielen dabei ist, weswegen wir hoffen, dass Schalke als Verein, aber auch Spieler und Fans uns helfen können, unseren Aufruf zu verbreiten. Je mehr Menschen sich registrieren lassen, desto besser. Nicht nur für Dominik, sondern auch für die vielen anderen Menschen, die dringend auf eine Stammzellen-Spende angewiesen sind.“