Wanne-Eickel. Zwei Kadiu Tore entscheiden das Verfolgerduell beim DSC Wanne-Eickel. Yildirim wird fehlen. Fotogalerie und Bericht vom Westfalenliga-Topspiel.

Das Spitzenspiel zwischen dem DSC Wanne-Eickel und der DJK TuS Hordel hielt, was es im Vorfeld versprochen hatte. Allerdings erfüllten sich die Hoffnungen der Grün-Weißen, auf dem zweiten Tabellenplatz der Westfalenliga zu überwintern, nicht. Die Elf des Trainerduos Patrick Polk und Pascal Beilfuß beendete das Fußballjahr 2021 mit einer 0:2 (0:0)-Niederlage.

DSC Wanne-Eickel gewinnt 2-0 gegen DJK TuS Hordel

file7iw8bgs05vde58hfda7
© FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik
file7iwas2ykxig9pkdf90m
file7iwas1fg5e11csq6hr9
file7iwarv83zdukhr0obmi
file7iw8bl7nkrazb8upda7
file7iw8bkc54s1h15x55y9
file7iwart4u73dgx607njj
file7iw8bhpjikyx7eu25n0
file7iw8bfbhc5t1htpbk1q7
file7iwarrd9dwj12pzhz2o2
file7iwarxll2mcw6h2f5ob
file7iwarzbay4g3wsjojbw
file7iw8bfzxxq01f9vzcdbd
1/13

Vor dem Anstoß mussten die Grüne-Weißen die Hiobsbotschaft verkraften, dass für Top-Torjäger Murat Yildirim die Saison nach einem Riss des vorderen Kreuzbandes vorzeitig beendet ist. Dennoch fand Hordel nahezu optimal ins Spiel, diktierte das Geschehen zunächst, ohne allerdings im letzten Drittel zu gefährlichen Aktionen zu kommen. Nach den beiden frühen Wechseln stockte das Spiel der Grün-Weißen allerdings und Wanne übernahm die Initiative.

DJK TuS Hordel: Weißbohn und Polk vergeben – Wanne bestraft das

„Wir haben uns dann ein bisschen in die Pause gezittert“, gab Pascal Beilfuß zu und dachte dabei vor allem an den Lattenkracher der Gastgeber und an die tolle Parade von Schlussmann Hendrik Zimmermann. In der zweiten Halbzeit änderte sich das Geschehen erneut.

Auch interessant

Beide Seiten bespielten sich nun auf absoluter Augenhöhe. Die klareren Möglichkeiten auf den Führungstreffer verzeichnete Beilfuß aber für Hordel. Frei vor dem DSC-Tor setzte Maurice Weißbohn das Leder allerdings nur gegen die Querlatte. „In dieser Situation hat ihm etwas die Ruhe beim Abschluss gefehlt“, bemerkte Beilfuß und raufte sich kurz darauf erneut die Haare.

Anstatt das Spielgerät in Ruhe anzunehmen und dann erst den Abschluss zu suchen, setzte sein Trainerkollege Patrick Polk per Volleyabnahme das Leder aus fünf Metern neben den Kasten. Wer seine Chancen nicht nutzt, wird im Fußball fast immer bestraft. So erging es auch den Hordelern, die nach 65 Minuten eine Flanke auf den zweiten Pfosten nicht verteidigen konnten – 1:0 für Wanne.

Trotz Niederlage in Wanne: Hordel hat die Erwartungen übertroffen

Zwar hatte Hordel in der Folge deutlich mehr Ballbesitz, konnte die Gastgeber aber nicht einmal in echte Gefahr bringen. „Man hat einfach gemerkt, dass wir die Ausfälle im Offensivbereich nicht kompensieren konnten“, sah Beilfuß die Grün-Weißen optisch überlegen, aber nicht zwingend genug. Und so machte der DSC den Sack in der Nachspielzeit endgültig durch einen von Patrick Polk verwirkten Foulelfmeter zu.

Zwar verabschiedet sich Hordel damit mit einer Niederlage in die Winterpause, dennoch blickt Pascal Beilfuß zufrieden auf die letzten Monate zurück: „Ich glaube, dass uns solch eine Leistung kaum jemand zugetraut hätte. Aber es ist kein Zufall, dass wir oben mitspielen. Wir haben eine klare Spielidee, die die Mannschaft auf dem Platz auch immer wieder umsetzt.“

DJK TuS Hordel: Zimmermann – Schürmann, Erdelt (76. Khan), P. Polk, M. Polk (23. Weißbohn) – Kordt (81. Stemmermann) – Erdmann, Beilfuß – Mehmetoglou (31. Denz), Severich – Otibo.

Tore: 1:0 (65.), 2:0 (90., Elfmeter).

Auch interessant