Bochum. Die Bochumer Volleyball-Oberligisten stecken weiter im Tabellenkeller fest. Trainerin Zuk weiß, woran es nun zu arbeiten gilt.

Gute Laune hat Karina Zuk am Morgen nach dem Spiel hörbar nicht. Das Wochenende beschäftigt die Volleyball-Trainerin des SV Eintracht Grumme immer noch. Der leichte Aufwärtstrend der letzten beiden Spiele ist jäh gestoppt worden.

Im Oberliga-Kellerduell beim TuS Iserlohn setzte es die nächste Niederlage. Das 1:3 (12:25, 18:25, 25:21, 18:25) war die vierte Pleite im vierten Spiel. „Der Fortschritt ist eingebrochen. Das tut schon weh“, sagt Zuk. Die eigenen Schwächen treten dabei immer mehr zu Tage.

Zu hohe Fehlerquote

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„Uns fehlt es vor allem am Durchsetzungsvermögen im Angriff“, analysiert sie. Schnelle Punkte sind derzeit Mangelware bei den Bochumer Herren. Der Killerinstinkt fehlt. „Wir punkten nie direkt und haben eine zu hohe Fehlerquote.“

Letzteres kann sie noch verstehen und einordnen. „Wir haben nun mal eine junge Truppe beisammen, da kommt so etwas vor“, betont sie immer wieder. Es fehlt weiterhin an Abstimmung und Eingespieltheit. Die Saison ist zwar noch lang, aber Zuk weiß, „dass wir diese Dinge schleunigst beheben müssen.“

Die Niederlage gegen den direkten Konkurrenten ist doppelt bitter. Denn so bleibt die Eintracht als einzige Mannschaft der Oberliga weiter ohne Punkt und verliert langsam den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze. Dabei hatten die Bochumer auch in Iserlohn durchaus die Chance sich für ihre Mühen zu belohnen. Dennoch blieb der Punktebeutel auf der Rückfahrt leer.

Kleiner Lichtblick

Einen kleinen Lichtblick gab es in Iserlohn allerdings auch: Neuzugang Finn Dünzer, der vor der Saison vom TB Höntrop gekommen war, machte ein gutes Spiel und fügt sich immer besser in sein neues Team ein.

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Die Möglichkeit auf den ersten Saisonsieg bietet sich den Grummer Herren schon am kommenden Wochenende. Das nächste Kellerduell und das vorletzte Spiel des Jahres stehen an. Gegen den SV Blau-Weiß Aasee soll die Formkurve dann wieder nach oben zeigen. Wohl gerne auch in Form von Punkten (11. Dezember, 19 Uhr).