Bochum. Im Verbandsliga-Spitzenspiel hat der VC Recklinghausen die Nase vorn. TB-Trainer Sebastian Ritter sieht seine Mannschaft auf dem richtigen Weg.

„Ich bleibe dabei, es ist kein Beinbruch“, betont Trainer Sebastian Ritter am Montagmittag noch einmal. Schon vorher hatte der Trainer der Verbandsliga-Volleyballerinnen des TB Höntrop das Spitzenspiel beim VC Recklinghausen nicht in die Kategorie Pflichtsieg eingeordnet. So konnte er mit dem Endergebnis auch vergleichsweise gut leben.

Das 1:3 (25:11, 24:26, 22:25, 20:25) aus Sicht des TB Höntrop mag nach einer klaren Angelegenheit ausgesehen habe, aber Ritter fand viel Gutes an dem Auftritt seiner Mannschaft am späten Sonntagnachmittag. „Es lief viel besser als die ersten beiden Spiele, die wir gewonnen haben.“

TB Höntrop darf nach starkem ersten Satz hoffen

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Der erste Satz ließ die Hoffnungen auf den dritten Sieg im dritten Spiel bei den Höntroper Verbandsliga-Damen zunächst anwachsen. Ritter: „Das lief wirklich sehr gut.“ Die folgenden Sätze blieben knapp und umkämpft, doch die Recklinghäuser hatten ihre Lehren aus dem Auftaktsatz gezogen und „haben einfach einen draufgelegt“.

Es blieb dennoch ein Spiel auf Augenhöhe. „Wir haben in den späteren Sätzen immer wieder ein, zwei Punkte liegengelassen, das ist schade“, sagte Ritter. „Wir hätten das Spiel durchaus auch noch gewinnen können.“

Höntroperinnen gehen die Außenspielerinnen außen

Vielmehr als die zu gewinnenden Punkte freute es ihn, dass sein Team über die vier Sätze hinweg, konstant auftrat und sich nur wenige bis gar keine Schwächephasen erlaubte. Nicht ganz selbstverständlich, denn wieder einmal konnte der TB nicht mit einem vollständigen Kader antreten. Mit Franziska Kaiser und Carolin Wittling fielen zwei Annahme-Außen-Spielerinnen aus, Esther Mertens ging mit Rückenproblemen in die Partie und konnte nicht durchspielen. Somit blieb nur Laura Pietsch auf dieser Position übrig.

„Das war unglücklich“, sagte Ritter. „Aber wir haben es dennoch gut gelöst.“ Schlussendlich überwog das Positive. „Klar könnten wir uns jetzt ärgern, aber wir haben ein gutes Spiel gezeigt.“ Darauf will Ritter aufbauen, damit spätestens in der Rückrunde solche guten Leistungen auch mit Punkten belohnt werden können.