Bochum. Gegen die TG Voerde will Teutonia Riemke den ersten Saisonsieg in der Verbandsliga einfahren – allerdings hat sich der Co-Trainer verabschiedet.

Klappt es am Samstag mit dem ersten Saisonsieg für Teutonia Riemke? Nach zwei sieglosen Spielen zum Verbandsliga-Saisonauftakt trifft die Mannschaft von Trainer Daniel Krüger auf die TG Voerde (Sa., 19.15 Uhr). Klar ist vor dem Duell: Diesmal darf Riemke keinem frühen Rückstand hinterherlaufen.

Gegen den OSC Dortmund waren gerade einmal zehn Minuten gespielt als Riemke bereits mit 2:7 zurücklag – Teutonia hatte den Start verpennt und konnte den Rückstand nicht mehr einholen. Krügers Mannschaft verlor am Ende mit 25:29. „Das lag nicht an unserer Einstellung, sondern an individuellen und taktischen Fehlern“, sagt Krüger. „Dortmund war aber einfach besser als wir.“

Teutonia Riemke will gegen Voerde „von Beginn an“ dabei sein

Das Spiel ist nun abgehakt. Gegen Voerde will Riemke „von Beginn an“ da sein. „Sonst machen wir uns das Leben selbst schwer“, sagt Krüger.

Zumindest dürfte der Gegner kein unbekannter sein. Die Stärken und Schwächen der Turngemeinde sind bekannt, dafür sorgte eine Videoanalyse unter der Woche. So schätzt Krüger, dass Voerde in der Offensive auf die eigene Schnelligkeit setzen dürfte, in der Defensive auf eine 6-0-Deckung. Den Innenblock will Riemke auseinanderziehen und versuchen, in die Tiefe zu spielen. „Wir wissen, was auf uns zukommt“, sagt Krüger.

Bis auf Linus Kruse, der Rückraumspieler fällt für längere Zeit aus, stehen ihm am Samstag alle Spieler zur Verfügung. Nicht mehr mit dabei sein wird allerdings Jonathan Geukes. Der langjährige Riemker ist ins Emsland gezogen und kann deshalb nicht mehr als Co-Trainer tätig sein. Am Rande der Dortmund-Partie wurde Geukes bereits aus Riemke verabschiedet.

Co-Trainer ist weg – Krüger sieht Riemke dennoch „gut aufgestellt“

Unterstützt wird Krüger nun von Urgestein Dennis Aufermann – doch der wird selbst weiterhin auf der Platte stehen. Ein eigener Co-Trainer fehlt Krüger also. Keine „optimale Situation“, findet der Trainer.

Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass bald ein neuer Assistent kommen wird. „Es wäre auch schwierig, jemanden zu finden. Zudem sind wir auch so gut aufgestellt“, sagt Krüger und meint damit unter anderem Torwarttrainer Sven Herzfeld. Zur neuen Saison könnte sich auf dem Co-Trainer-Posten etwas tun, hofft Krüger – doch erst einmal wartet die TG Voerde.