Bochum. Obwohl das letzte Saisonspiel verloren ging, sind die Spielerinnen um Kapitänin Jennifer Swajkowski optimistisch für die kommende Spielzeit.

Das Abenteuer Tennis-Verbandsliga ist nun erstmal Geschichte. Doch die Damen des TG Bochum 49 wollen es nicht bei diesem einmaligen Ausreißer belassen. Die kleinen Momente sorgen für genügend Optimismus.

Dass in ihrer Premierensaison wohl noch die nötige Verbandsliga-Erfahrung fehlte, muss auch Mannschaftsführerin Jennifer Swajkowski zugeben: „Wir hatten wieder ein knappes Spiel, was leider nicht in unsere Richtung gekippt ist.“

Laura Leo fällt aus

Auch am letzten Spieltag sollte der zweite Saisonsieg einfach nicht eingefahren werden. Der TC Milstenau war in den entscheidenden Momenten zu abgebrüht. Hinzu kam der Ausfall von Bochums Nummer eins Laura Leo, die die Aufstellung durcheinanderwürfelte.

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Dennoch wollen die TG-Damen „nicht nur ein negatives Fazit ziehen“. Ihre schlimmsten Befürchtungen, überhaupt nicht in der Liga mithalten zu können, haben sich nicht bestätigt. Es fehlte in vielen Momenten einfach das vielbesprochene Quäntchen Glück.

„Wir haben Blut geleckt“

„Es ist natürlich nie schön abzusteigen, aber wir sind mit deutlich negativeren Erwartungen in die Saison gegangen.“ Der Gang zurück in die Ruhr-Lippe-Liga soll dabei nur Zwischenstation sein. „Wir haben Blut geleckt“, sagt Swajkowski selbstbewusst.

Für dieses Ziel haben sich die TG-Damen bereits jetzt Verstärkung ins Boot geholt. Julia Kreyenbrink (LK7,1) kommt von der Damen-Bezirksligamannschaft des TG Friederika. Bereits in der Wintersaison wird sie eingreifen und trainiert bereits seit dieser Woche bei der Tennis-Gemeinschaft mit.

TC Milstenau – TG Bochum 49 6:3 (4:2)

Einzel: Cramer – Mai 6:3, 6:3; Weißmann – Wegener 4:6, 1:6; Wilmes – Eberlein 6:2, 3:6, 2:6; Berger – Swajkowski 6:1, 6:0; Klimach – Hübner 6:4, 7:5; Leowald – Graak 6:3, 6:4

Doppel: Cramer/Berger – Wegener/Eberlein 6:3, 6:3; Weißmann/Wilmes – Mai/Swajkowski 3:6, 2:6; Klimach/Leowald – Hübner/Graak 6:7, 6:2, 10:7