Bochum. Leticia Solakov, Julius Haus und Julius Seitz vom TC GW Bochum mit guten Auftritten bei der Junioren-DM. Doppel-Silber ist der größte Erfolg.

Mit einem guten Gefühl und vielen neuen Eindrücken dürften Leticia Solakov, Julius Haus und Julius Seitz aus Ludwigshafen wieder ins Ruhrgebiet gefahren sein. Viel Edelmetall hatten sich nicht im Gepäck, doch das schmälerte die Leistungen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften keineswegs.

Die Freude übertrug sich auch auf ihren Trainer Dieter Davidsen, unter dem sie beim TC Gün-Weiß Bochum trainieren und spielen. „Das ist ein Highlight für unseren kleinen Verein, drei Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften stellen zu können.“

KO in der Gruppenphase

Leticia Solakov war mit dem NRW-Meistertitel in der U14 im Rücken angereist, trat aber wieder in der U13 an. Nach der neu geschaffenen Gruppenphase vor den KO-Runden war für sie allerdings nach zwei Siegen aus drei Spielen schon wieder Schluss. „Das ist keine Enttäuschung“, ordnet Davidsen ein. „Alle Beteiligten sind zufrieden.“

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Im U13-Doppel mit Amy Jolié Dutiné war für Solakov im Viertelfinale Schluss. Die beiden Spielerinnen gingen für den TC HW Gladbeck an den Start. Deutlich besser lief es für den Bochumer Julius Haus im männlichen U14-Doppel.

Julius Haus im Doppelfinale

Er erreichte mit seinem Partner Samuel Braun das Finale und musste sich dort im Tiebreak geschlagen geben. „Diese Silbermedaille ist der größte Erfolg seiner bisherigen Karriere“, bilanziert Davidsen. Das dürfte das Vorrunden-Aus im Einzel schnell vergessen gemacht haben.

Ähnlich verhielt es sich wohl bei seinem Namensvettern Julius Seitz, der zwar in der U13 die Vorrunde souverän überstand, aber schließlich im Viertelfinale die Segel streichen musste. „Das war eine überragende Leistung von ihm“, zollt Davidsen seinem Schützling Respekt. „Auch bei ihm war es der bisher größte Erfolg seiner Laufbahn.“

Die Jugendarbeit der Grün-Weißen scheint Früchte zu tragen, doch alleine für sich beanspruchen wollte Davidsen sie nicht. „Es ist eine Arbeit, die Hand in Hand mit dem Verband geht.“ Wenn diese Arbeit weiterhin so fruchtbar ist, dürfte ein Jugendtitel für die Bochumer nicht mehr allzu weit entfernt sein.