In der Bezirksliga hat der SC Weitmar nach starker erster Halbzeit nur 1:1 gegen den SV Phönix gespielt. Sonntag steigt ein Topspiel.

In der Fußball-Bezirksliga 10 kommt es zum Spitzenspiel zwischen Tabellenführer CF Kurdistan Bochum und dem punktgleichen Zweiten CSV SF Linden. Bereits am Donnerstag trennten sich der SC Weitmar und der SV Phönix remis.

SC Weitmar 45 – SV Phönix Bochum 1:1 (1:0)

Im vorgezogenen Meisterschaftsspiel sahen die Zuschauer am Donnerstagabend ein versöhnliches 1:1-Unentschieden. „Wir haben eine starke erste Hälfte gezeigt. Im zweiten Durchgang haben wir dann aber ziemlich den Faden verloren“, berichtete Weitmars Trainer Tobias Vößing.

Nach der Pause präsentierten sich die Gastgeber zu behäbig im Umschaltspiel, „wir waren nicht griffig genug“, kommentierte Vößing.

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Die Gäste hatten nach der Pause nun immer mehr von der Partie und erzielten schließlich auch den Ausgleich durch Marvin Huß. „Wir haben trotz der vielen Ausfälle im zweiten Durchgang noch einmal alles reingeworfen. Deshalb haben wir auch verdient den Punkt mitgenommen“, resümierte Phönix-Coach Christian Drews.

Tore: 1:0 Murru (15.), 1:1 Huß (80.)

Weiter geht es am Wochenende unter anderem mit zwei Bochumer Duellen.

CFK Bochum – CSV SF Bochum-Linden

„Wir erwarten eine extrem starke Mannschaft und müssen uns deshalb auch definitiv besser präsentieren, als noch im Pokalspiel gegen Querenburg“, erklärt der Geschäftsführer des CFK, Diyar Hago. Zwar konnte sich sein Team für die nächste Runde des Pokals qualifizieren, gerade wegen der mauen ersten Hälfte hofft Hago jedoch gegen den CSV auf eine Verbesserung. Bis auf die Langzeitverletzten stehen alle Spieler zur Verfügung.

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„Für uns sind die Kurden klar in der Favoritenrolle. Natürlich würden wir dennoch gerne an unsere ersten beiden Spiele anknüpfen“, erklärt CSV-Trainer Nico Brüggemann, dessen Team bisher mit zwei Siegen überzeugen konnte und sich aktuell folgerichtig, punktgleich hinter dem aktuellen Spitzenreiter CFK, auf dem zweiten Tabellenplatz eingefunden hat.

Zwar ist Julius Niebusch wieder einsatzbereit, verzichten muss Linden indes auf Lukas Hamme. Der Einsatz von Kapitän Leonardo da Silva Pantaleao ist noch unsicher (angeschlagen).

FC Altenbochum – SC Union Bergen

„Wir wissen von der Qualität der Bergener und müssen uns auf ein sehr gefährliches Team einstellen“, sagt der Sportliche Leiter des FCA, Marcus Ritter, dessen Team nach der Pleite zum Auftakt in der Vorwoche mit einem 5:1-Kantersieg über Annen überzeugen konnte. Verzichten müssen die Gastgeber neben den Langzeitverletzten nun auch auf Niklas Scherff. Der Abwehrspieler hat sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen und wird damit für vier bis fünf Wochen pausieren müssen.

Für die Bergener sieht es personell ebenfalls nicht rosig aus: Neben Korab Rrahmani (gesperrt) muss auch Sven Sukkel (angeschlagen) passen. „Wir werden uns dennoch so teuer wie möglich verkaufen. Fußball ist immer noch Einstellungssache“, so Bergens Trainer Markus Deutsch.

TuS Harpen – DJK Adler Riemke

Für den TuS verlief die Saison bisher nicht erfolgreich: Zwei Spiele, zwei Niederlagen. Folgerichtig lautet die Devise von Coach Ingo Bredenbröcker: „Wir wollen jetzt endlich einen Fuß in die Saison bekommen.“ Dafür müsse sein Team jedoch mehr investieren, „eigentlich in allen Bereichen“, so der Coach. Ayoub Simali und Nico Böning sind wieder einsatzbereit.

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„Wir erwarten ein enges Spiel gegen die Harpener. Unsere Jungs müssen griffiger in den Zweikämpfen agieren“, erklärt der Kassierer der Adler, Stefan Tepe. Can Mahmuti ist nach seiner Sperre nun wieder spielberechtigt.

SF Wanne – VfB Günnigfeld

Für VfB-Coach Dino Degenhardt kommt es zum Wiedersehen mit seinem alten Verein, mit dem er in der Saison 2018/19 als Trainer immerhin den Bezirksligaaufstieg feiern konnte. „Natürlich haben wir die Sportfreunde auf dem Schirm. Die machen dort eine gute Arbeit“, so Degenhardt. Zwar müssen die Bochumer urlaubsbedingt auf Rene Löhr verzichten, Leonid Bazylin und Jan-Luca Nast stehen indes wieder voll zur Verfügung.

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TuS Kaltehardt – TuS Hattingen

„Hattingen hat sich in den letzten Jahren stetig verbessert und nun eine gute, eingespielte Truppe“, sagt Kaltehardts Trainer Carsten Droll, dessen Team bereits am heutigen Samstag (16 Uhr) gefordert ist. Wichtig sei vor allem, sich auf die eigenen Tugenden zu konzentrieren, „und das zu wiederholen, was in den ersten beiden Spielen schon ganz gut lief“, so Droll, dessen Team sich bisher, zumindest ergebnistechnisch, nur knapp geschlagen geben musste.