Wattenscheid. Bei der U23-DM in Koblenz gab es vier Medaillen für den TV Wattenscheid. Dazu hoffen einige Athletinnen und Athleten noch auf das Olympia-Ticket.

Der Leichtathletik-Nachwuchs des TV Wattenscheid 01 macht weiter auf sich aufmerksam. Bei den Deutschen-U23-Meisterschaften in Koblenz wussten zahlreiche junge Athletinnen und Athleten zu gefallen. Dazu lieferten auch die bereits arrivierten Aktiven des TV Wattenscheid am vergangenen Wochenende gute und sehr gute Ergebnisse.

Vier Medaillen gab es für das Team des TV Wattenscheid 01 bei der U23 DM in Koblenz. Gold holte sich Mittelstreckenläufer Maximilian Sluka über 1500 Meter. Er gewann das Rennen auf den letzten Metern, mit einem starken Schlusssprint und einem knappen Vorsprung.

Silber gewann Kugelstoßerin Hanna Meinikmann, mit einer Weite von 16,34 Metern.

Bronze für Northoff und Haas

Ebenfalls mit der Kugel erfolgreich war Timo Northoff. Er gewann die Bronzemedaille mit einer Weite von 17,68 Metern.

Bronze gab es auch für Charlotte Haas. Die Hochspringerin übersprang 1,80 Meter.

Julia Ritter hat dagegen schon wieder einen Schritt nach vorn in Richtung Olympia in Tokio gemacht. Wie schon an den vergangenen Wochenenden steigerte sie sich erneut.

Probst hat Olympia-Teilnahme noch nicht aufgegeben

Bei einem Wettkampf in Halle an der Saale kam die diesjährige Vierte der Deutschen Meisterschaften auf 18,35 Meter im Kugelstoßen – das bedeutete die bereits dritte persönliche Bestleistung am dritten Wochenende hintereinander. Die Norm für Tokio ist damit nur noch fünfzehn Zentimeter entfernt, sie liegt bei 18,50 Meter.

Weiter an einer möglichen Teilnahme bei den Olympischen Spielen bastelt auch 1500-Meter-Läufer Marius Probst. Bei den Kuortane Games im gleichnamigen Ort in Finnland belegte der Wattenscheider einen sehr guten vierten Platz.

Mit der Zeit konnte er allerdings nicht so recht zufrieden sein: 3:44,62 Minuten hieß es am Ende für ihn. „Er hat jetzt am Dienstag nochmal die letzte Chance, Punkte zu sammeln für Olympia“, sagte sein Trainer Markus Kubillus. „Er hofft jetzt, dass er in Luzern angenommen wird.“

Junker hat gute Chancen auf Olympia-Teilnahme

Seinen Traum von Olympia könnte sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch Torben Junker erfüllt haben. Der Langsprinter des TV 01 ist Teil der 4x400-Meter-Staffel des DLV.

Die gewann bei der Olympia-Qualifikation in Leverkusen den direkten Vergleich mit den vor ihnen in der Rangliste liegenden Polen in 3:01,96 Minuten, der schnellsten Zeit, die eine deutsche 4x4-Staffel in den letzten Jahren gelaufen ist.

Bis zum Dienstag müssen die Sportler noch warten. Wenn bis dahin nicht noch drei andere Nationalstaffeln schneller sind, geht es zu den Olympischen Spielen.

Sprinter sind mehrfach im Einsatz

Auch die Sprinter des TV Wattenscheid waren im Einsatz: Beim „Road to Tokyo Vol.2“ in Mannheim rannte Maurice Huke auf den vierten Platz, beziehungsweise im zweiten Rennen auf einen fünften Platz über 100 Meter (10,48/10,47 Sekunden).

Philipp Trutenat wurde Sechster im ersten, Achter in zweiten Rennen (10,49/10,53). Über 200 Meter wurde Robin Erewa Zweiter (20,81), Maurice Huke Dritter (20,97).

Philipp Trutenat trat dann auch zwei Tage später noch in Leverkusen an. Dort kam er zwar in den Endlauf, schaffte dort aber nur einen fünften Rang, in 10,45 Sekunden. Der Vorlauf war noch schneller, da war Philipp Trutenat mit 10,33 unterwegs.