Bochum. Der 2. Spieltag bringt die zweite Niederlage für den Herren 30 des TC Bochum-Süd in der Verbandsliga. Wieder war das Team dicht dran am Erfolg.

„Wie ist die Skalierung bei der Enttäuschungs-Messung“, so eröffnet Jörg Schmidt, Mannschaftsführer des TC Bochum-Süd, das Gespräch. „Es ist einfach nur nervig und der gleiche Mist wie in der letzten Woche.“ Der Blick auf die nackten Zahlen reicht, um Schmidts Gefühlslage nachzuvollziehen. Wie schon beim Spiel gegen den TV Altlünen hatten die Akteure des TC Bochum-Süd nach gewonnenen Spielen die Nase vorn und wieder setzte es eine vermeidbare 4:5-Niederlage, diesmal beim Herdecker TV.

„Das ist natürlich bitter und ist sehr frustrierend“, sagt Schmidt, der sich von diesem Ergebnis aber nicht entmutigen lassen wollte. „Die Stimmung in der Mannschaft ist, unter den gegebenen Umständen, immer noch gut.“

Dabei war nach den Einzeln für den Herren 30 Verbandsligisten eigentlich noch alles drin. Mit einem 3:3 ging es in die Doppel. Doch bereits das Einzel an Position eins hatte den restlichen Verlauf des Spieltages vorausgedeutet.

Vermeidbare Fehler im zweiten Satz

Fabian Matamoros (LK6,1) konnte seine souveräne Leistung aus dem ersten Satz gegen Philip Spannagel (LK4,1) nicht über die volle Distanz bringen. Im Champions Tiebreak ging ihm etwas die Luft aus, nachdem er bereits im zweiten Satz mehrere vermeidbare Fehler zeigte.

„Er war nach dem Spiel selbst sehr enttäuscht und wusste, dass er es hätte gewinnen können“, sagte Schmidt. „Es haben einfach zwei, drei Punkte gefehlt, dann wäre das ganze anders ausgegangen.2