Bochum. Die Tennis-Verbandsliga ist unheimlich ausgeglichen - das ist auch eine Chance für Tabellenführer TC Grün-Weiß Bochum. Es geht nach Kaunitz.

Die Herren-Verbandsliga ist so ausgeglichen, dass es schwer fällt, einen Favoriten herauszupicken. Zu eng ist das Gesamtbild schon nach dem 1. Spieltag.

„So etwas habe ich selten gesehen. Das ist eine unheimlich kuriose Konstellation“, sagt Nico Erdmann, Mannschaftsführer des TC Grün-Weiß Bochum. Drei Mannschaften stehen mit 5:4 da, von denen nur die Bochumer ein positive Satz- und Games-Verhältnis haben.

Daher konnten sich die Grün-Weißen an die Tabellenspitze setzen. Dort würden sie sich sicherlich auch gerne nach dem Spiel gegen den TC Kaunitz wiederfinden (20. Juni, 10 Uhr).

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Eine alles andere als einfache Aufgabe. Auch die Kaunitzer gewannen ihren Auftakt mit 5:4 beim TSC Hansa Dortmund 2. „Das hat mich schon überrascht, weil Dortmund für mich vor der Saison zu den Favoriten gezählt hatte“, erklärte Erdmann.

Kaunitz ist vor allem im Doppel stark

Ähnlich wie der erste Gegner TC Unna 02 GW, überzeugt Kaunitz vor allem im Doppel. „Sie haben gegen Dortmund alle drei gewonnen. Da heißt es, Achtung“, mahnte Erdmann, der einer möglichen Entscheidung in den späten Spielern vorweggreifen möchte.

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Die Konzentration wird somit vor allem auf den Einzeln liegen. Dabei werden die Bochumer voraussichtlich zum Großteil auf das gleiche Personal zurückgreifen können wie beim Auftaktsieg.

Nur an Position sechs will Grün-Weiß rotieren

Yannick Staupe, Ilco van Buuren, Frederik Faste, Philipp Dworak und Erdmann werden spielen. Auf Position sechs werde man wohl rotieren. Für Alexander Batton, der wahrscheinlich in der 2. Mannschaft aushilft, wird entweder Marko Odörfer oder Thorsten Lengenfeld nachrücken.

Grundsätzlich rechnete sich Erdmann schon etwas aus. „Wir haben gute Chancen“, meint er. „Nach den Einzeln wird es ein schwerer Tag, aber ich bin positiv gestimmt.“