Bochum. Den jungen Basketballern aus Bochum war der Spaß anzusehen. Bei den Ruhr Games durften sie endlich wieder spielen. Sie spielten erfolgreich.

Genau das sollten diese Ruhr Games, das Treffen so vieler Nachwuchssportlerinnen und Sportler aus NRW, bringen: Spaß. So lange hatten die meisten auch der jungen Basketballerinnen und Basketballer aus Bochum nicht trainieren, schon gar nicht spielen können. Die Ruhr Games boten ihnen nun die Plattform dazu. Und sie zeigten, dass sie in der Disziplin 3x3, also Drei gegen Drei, in der Altersklasse U18 in NRW vorne mit dabei sind.

Für den ersten Platz reichte es für die Basketballerinnen der Astro Girls nicht. Drei Teams hatten sie gebildet. Das Team mit dem Namen „4Three“ schaffte es bis ins Halbfinale.

Dort unterlagen Helena Birtner, Kristina Kahlbaum, Charlotte Behr und Jette Rath dann aber gegen das Team „Team Timeout“ mit 7:15.

Trainer Schwarz freut sich über die Möglichkeit, spielen zu können

Trainer Martin Schwarz hatte aber bereits vor dem Halbfinale gesagt, dass ein Erfolg bei diesem Turnier allerhöchstens ein schöner Nebeneffekt wäre. „Die Mädchen haben jetzt so lange nicht spielen können. Sie hatten den Aufstieg in die Nachwuchs-Bundesliga geschafft. Nach zwei Spielen wurde die Saison abgebrochen. Es war viel wichtiger, dass sie sich überhaupt wieder mit anderen Teams messen und vorher auch trainieren konnten.“

Schwarz sieht in den Spielmodus 3x3 eine gute Ergänzung zum „normalen“ Basketball. „Beim Drei gegen Drei sind immer alle Spielerinnen unter Druck. Alles müssen alles können: Zum Korb ziehen oder Dreier werfen. Da kann sich keine Spielerin rausnehmen. Das ist gut für die Entwicklung.“