Bochum. Eine Person aus dem Kader der Sparkassen Stars Bochum wurde positiv auf Covid19 getestet. Das bringt sie in den Play-offs in Terminprobleme.

Die Verantwortlichen der VfL Sparkassen Stars Bochum hatten immer wieder betont, dass sie mit allen Corona-Eventualitäten rechnen würden. Nun wurde eine Person aus dem Kader des Basketball-Zweitligisten positiv auf Covid-19 getestet. Was das für die Bochumer in den gerade erst gestarteten Play-offs bedeutet, versucht Geschäftsführer Tobias Steinert einzuordnen.

Die Mannschaft ist in Quarantäne. Wie geht es in den Play-offs weiter?

Zunächst einmal ist es so, dass wegen der verschiedenen Covid-Mutanten das Gesundheitsamt eine 14-tägige Quarantäne verordnet hat. Das macht die Sache spannend. Wären es die bis zuletzt angesetzten zehn Tage gewesen, wäre es einfacher. So aber endet unsere Quarantäne am Montag nach dem Nachhol-Wochenende.

Gibt es dafür bereits von der „Jungen Liga“ einen Notfallplan?

Nein, den gibt es nicht. Ich habe mit der Liga telefoniert, wir suchen nach Lösungen. Klar ist, dass wir spielen werden und dürfen. Wir sind jetzt nicht kampflos raus. Das wird jetzt aber natürlich stressig beim Prozedere.

Was können sie derzeit tun?

Ich habe jetzt erst einmal unsere Gegner aus Düsseldorf und Karlsruhe angerufen und gefragt, wann die spielen können. Mit Hanau, gegen die wir bereits gespielt haben, telefoniere ich auch. Die könnten ja jetzt auch noch einen Corona-Fall bekommen. Grundsätzlich ist es sehr ärgerlich, dass wir jetzt in Quarantäne sind. Wir waren im Lauf. Aber man kann so etwas nie ausschließen. Es ist wie es ist. Wir müssen jetzt versuchen, das Beste daraus zu machen.