Bochum. Beim Fußball-Westfalenligisten DJK TuS Hordel wird am Kader für die nächste Spielzeit gearbeitet. Zwei wichtige Spieler aber sind weg.
Auch beim Fußball-Westfalenligisten DJK TuS Hordel wird während der Saisonunterbrechung bereits fleißig am Kader für die kommende Spielzeit gearbeitet.
Dabei musste der Sportliche Leiter Jörg Versen den Abgang zweier Spieler akzeptieren. Peter Elbers wechselt zur kommenden Spielzeit zum Oberligisten TuS Haltern. Es ist ein Wechsel des Kapitäns und Torjägers, den Versen nachvollziehen kann.
Versen bleibt gelassen
„Peter wohnt jetzt in Haltern, keine fünf Minuten von der Sportanlage entfernt. Der Wechsel spart ihm viel Zeit, das müssen wir so akzeptieren“, sagt Versen. Er bedauert, dass Elbers fünfjährige Zeit an der Hordeler Heide im Sommer enden wird. Mit Christoph van der Heusen verlässt ein weiterer Stammspieler die Hordeler im Sommer Richtung DSC Wanne-Eickel.
„Deshalb verfallen wir aber nicht in Panik“, sagt Versen. Er bleibt gelassen: „Unser Gerüst für die kommende Saison steht bereits, von 13 Spielern haben wir die feste Zusage.“ Neben den bereits verlängerten Verträgen von Erdelt, Erdmann und Balci gaben in den vergangenen Tagen auch die Torhüter Ivan Prebanic und Deniz Bozuglu sowie die Feldspieler Phlipp Severich, Lukas Opiola, Philipp Dragicevic, Jonas Kordt, David Schürmann und Nikolas Stemmermann die Zusage für die neue Spielzeit.
Hordel setzte weiter auf die eigene Jugend
Hinzu gesellt sich der bereits feststehende externe Zugang Görkem Dombayci. Darüber hinaus plant Versen gemeinsam mit Trainer Frank Benatelli an der Verpflichtung von vier bis fünf weiteren auswärtigen Spielern. Und natürlich setzt die DJK TuS Hordel auch wieder auf den eigenen U 19-Nachwuchs. Versen: „Drei bis vier Spieler, die in der A-Jugend-Landesligamannschaft spielen, werden wir in den Westfalenligakader der 1. Mannschaft übernehmen.“
Was die Fortsetzung der aktuell unterbrochenen Spielzeit angeht blickt Versen eher skeptisch in die Zukunft. Schließlich hat Hordel erst sechs von 17 angedachten Hinrundenspielen absolviert und damit gemeinsam mit YEG Hassel die wenigsten Partien der gesamten Liga ausgetragen.
Versen fordert vier Woche Vorbereitung
Konträr zum Verband, der von einer Vorbereitungszeit von zwei Wochen bis zur Fortführung der Meisterschaft ausgeht, hat Versen eine andere Meinung: „Nach jetzt vier Monaten Pause sind vier Wochen Vorbereitung das absolute Minimum. Besser wären fünf oder sechs Wochen. Ansonsten sind viele Verletzungen zu befürchten. Wir sind schließlich alles keine Profivereine, die über eine komplette medizinische Abteilung verfügen und sich rund um die Uhr um die Spieler kümmern.“