Bochum. Was beim Fußball fast wieder normal ist, soll auch beim Basketball klappen: Spiele vor Fans. Die Sparkassen Stars starten den Dauerkartenverkauf.
Fußballer freuen sich trotz Corona bereits wieder über die Rückkehr der Zuschauer. Darauf hoffen auch die Basketballer der VfL Sparkassen Stars Bochum. Sie starten nach „konstruktiven und lösungsorientierten Gesprächen mit dem Referat für Sport und Bewegung der Stadt Bochum und dem örtlichen Gesundheitsamt“, so heißt es in der Pressemitteilung des Vereins, den Dauerkartenvorverkauf für die anstehende Saison 2020/2021.
Aufgrund der Covid-19-Pandemie seien umfangreiche konzeptionelle Vorarbeiten zu leisten gewesen, sagte Geschäftsführer Tobias Steinert. Durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Behörden gebe es nun die Planungsgrundlage, um mit einer Zuschauerkapazität 300 Zuschauern in die Saison zu starten. Das natürlich immer unter der Voraussetzung, dass die Neuerkrankungsrate nicht über den kritischen Wert von 35 steigt und die Corona-Schutzverordnung in ihrer derzeitigen Fassung nicht verschärft werde.
Hygienekonzept findet Zustimmung
„Die Pandemie und der Schutz aller Beteiligten, angefangen bei unseren Fans, den Spielern und Coaches, bis hin zu allen Helfern bei unseren Heimspielen stellten uns vor große Herausforderungen“, sagte Hans Peter Diehr, Finanzvorstand der Sparkassen Stars. „Darum sind wir stolz, dass unser entwickeltes Hygienekonzept anhand des Leitfadens der 2. Basketball Bundesliga auf große Zustimmung gestoßen ist und wir daher verantwortungsbewusst mit einer Zuschauerkapazität in Höhe von 300 Zuschauern planen können. Diese ist selbstverständlich nicht in Stein gemeißelt, sondern ist abhängig von der weiteren Pandemie-Entwicklung, denn es gilt weiterhin, dass wir den Schutz aller Beteiligten an oberster Stelle sehen.“
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Ab sofort können Dauerkarten unter tickets@vflastrostars.de angefragt werden. Die Preise wurden mit 140 Euro für Vollzahler, 120 Euro für Ermäßigte und 100 Euro für Kinder unter 14 Jahren festgelegt. Diehr: „Aufgrund der geringen Auslastung sichern nur Dauerkarten eine hohe Wahrscheinlichkeit, bei den ersten Heimspielen live in der Halle zu sein.“
Vorverkaufsoption für Dauerkarteninhaber
Spiele, die aufgrund der Pandemie ausfallen, werden anteilig erstattet, so dass es für die Dauerkarteninhaber im Fall verschärfter Regelungen kein Risiko gibt. Da es für die Dauerkartenbesitzer des Vorjahres bis zum 1. Oktober eine Vorverkaufsoption gibt, werden maximal 80 bis 100 Dauerkarten in den Verkauf gehen. Die Zuteilung erfolgt in der Reihenfolge der per Mail eingegangenen Kartenwünsche.
„Es wird gewiss ein leicht verändertes Erlebnis bei unseren Heimspielen, aber das Team und die Verantwortlichen freuen sich darauf, endlich gemeinsam mit den Fans in den Ligabetrieb starten zu können“, sagte Geschäftsführer Tobias Steinert.
Bis auf Weiteres keine Abendkasse
Der Kartenvorverkauf für die beiden Vorbereitungsspiele startet in Kürze bei Ticketmaster und den Vorverkaufsstellen. Karten gibt es für 9 Euro (Vollzahler) und 7 Euro (ermäßigt). Ob Tagestickets für das erste Heimspiel gegen die TSK49ers in den online-Verkauf gehen, wird erst nach dem Ende des Dauerkartenverkaufs entschieden werden. Steinert: „Eine Abendkasse wird es bis auf Weiteres nicht geben.“