Wattenscheid. Mit 21 Teams ist die Oberliga gestartet. Da bedeutet ein strammes Programm für die Teams. Wattenscheid 09 erwartet Donnerstag die SG Finnentrop.

Christian Britscho hat früh genug gewarnt. Der Trainer des Fußball-Oberligisten SG Wattenscheid 09 hatte bereits in der Vorbereitung auf die Saison darauf hingewiesen, dass es für die Spieler eine strapaziöse Spielzeit wird. Die Teams müssen zahlreiche Spiele unter der Woche bestreiten, eine lange Winterpause gibt es nicht. Da ist eine gute Belastungssteuerung wichtig. Britscho stellt das vor dem Heimspiel gegen die SG Finnentrop/Bamenohl am Donnerstag, 19 Uhr, Lohrheide, vor eine besondere Entscheidung.

Natürlich könne er das gleiche Team aufbieten, das am Sonntag beim FC Gütersloh mit 0:1 verlor. „Die Pause seitdem war ja lang genug, die Spieler konnten sich erholen. Aber wenn ich jetzt wieder das gleiche Team aufstelle, muss ich zwingend beim nächsten spiel am Sonntag beim SC Preußen Münster II wechseln. Da könnte ich die Spieler nicht auch noch durchjagen.“

Finnentrop ist bislang noch ohne Torerfolg

Britscho will das Abschlusstraining abwarten, um danach seine Startformation für das zweite Heimspiel festzulegen. „Natürlich habe ich bereits eine Formation im Kopf“, sagte er. „Aber die Erfahrung zeigt, dass beim letzten Training gerne mal was passiert.“ Immerhin haben alle Akteure, die gegen Gütersloh zum Einsatz kamen, das Spiel körperlich unbeschadet überstanden.

Mit der SG Finnentrop/Bamenohl erwartet Britscho ein „körperliches robustes Team, das den Gegner früh anläuft und einen speziellen Spielaufbau hat. Die Außenverteidiger rücken weit raus, dass stellt die Gegner schon mal vor Probleme.“ Dass Finnentrop zu den sechs Teams gehört, das noch kein Spiel gewonnen hat und das einzige Team ist, das noch kein Tor geschossen hat, relativiert Britscho. „Irgendwann werden die schon ihre Tore schießen, es muss ja nicht gegen uns sein. Aber sie hatten gegen Gütersloh und Preußen Münster ihre Möglichkeiten und haben die Spiele jeweils auch nur knapp verloren.“