Bochum. Langendreer 04 ist gut in die Saison gestartet. Nun geht es gegen Wilhelmshöhe. Auch dazu äußert sich SV-Trainer Ostrzolek im WAZ-Interview.

Aus dem Spieler Gregor Ostrzolek beim SV Langendreer 04 ist Spielertrainer Gregor Ostrzolek beim SV Langendreer 04 geworden. Seit dem Sommer ist er in neuer Funktion tätig. Bislang macht er das mit Erfolg, Langendreer gewann beide Spiele. Im WAZ-Interview spricht er über seine persönlichen Ziele und die Ziele mit dem Team in der Kreisliga A.

Wie kam es dazu, dass Sie in Langendreer den Trainerposten übernommen haben?


Als der Posten im Sommer frei wurde, war der Verein auf der Suche nach einer internen Lösung. Da ich seit drei Jahren als Spieler hier bin und aber auch schon vier Jahre als Nachwuchstrainer beim VfL gearbeitet habe und die B-Lizenz habe, wurde ich gefragt, ob ich mir den Job zutrauen würde. Ich hatte ohnehin mit dem Gedanken gespielt, nach meiner aktiven Zeit als Trainer tätig zu werden, deshalb habe ich zugesagt. Der Verein wollte auf mich als Spieler aber nicht ganz verzichten und so kam es, dass ich jetzt sowohl Spieler als auch Trainer bin.

SV Langendreer 04: Spielertrainer Gregor Ostrzolek.
SV Langendreer 04: Spielertrainer Gregor Ostrzolek. © 04 | SVL


War es für Sie eine große Umstellung vom Spieler zum Spielertrainer?

Auf dem Platz hat sich dadurch für mich eigentlich nichts verändert. Dass ich jetzt darüber hinaus die Ansprachen halte und die Nachbesprechungen mache, war am Anfang natürlich ungewohnt, aber daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt. Die Mannschaft hat mich als Trainer super angenommen.

Können Sie sich vorstellen, den Trainerjob dauerhaft zu übernehmen?

Ich kann mir gut vorstellen das Traineramt dauerhaft zu übernehmen, ja. Dann allerdings als reiner Trainer und nicht mehr als Spielertrainer. Dafür muss es aber von beiden Seiten passen, es kommt auch darauf an, wie zufrieden der Verein mit meiner Arbeit ist. Das wird sich mit der Zeit dann zeigen.

Sie sind mit sechs Punkten gut in die Saison gestartet. Gehen Sie gegen Wilhelmshöhe also als Favorit ins Spiel?

Ich würde nicht sagen, dass wir in dem Spiel der Favorit sind, auch wenn es, dem Tabellenstand nach zu urteilen, vielleicht danach aussieht. Die beiden Plätze liegen ja nicht weit auseinander, von daher ist es ein kleines Derby für uns und das sind sowieso oft nochmal ganz eigene Spiele. Wir unterschätzen keinen Gegner und wollen jedes Spiel mit der gleichen Ernsthaftigkeit angehen. Nichtsdestotrotz ist es unser Ziel, gegen Wilhelmshöhe als Sieger vom Platz zu gehen.

Was haben Sie sich allgemein für die Saison vorgenommen?


Ein konkretes Saisonziel haben wir uns nicht gesetzt. Mit dem neuen Kader und neuem Trainer kommt es erstmal darauf an sich zu finden. Wir haben zudem eine Systemänderung vorgenommen, welche wir inzwischen schon ganz gut umsetzen. Wenn es am Ende der Saison für Oben reicht ist es super, aber wir wollen keinen Druck auf die Jungs ausüben.