Bochum. Die U19 des VfL Bochum passt sich an schwierige Platzverhältnisse gut an und erkämpft sich im Test ein Remis gegen den Hamburger SV.
Als der Test von Bochums A-Junioren gegen den Hamburger SV angepfiffen wurde, regnete es wie aus Kübeln. Der Rasenplatz in Barntrup: durchnässt und tief. Die meisten Trainer hätten bei diesem Anblick die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Nicht so VfL-U19-Coach Heiko Butscher: „Das war für diesen Test genau richtig. Du bekommst nicht immer einen Teppich serviert, du musst dich eben an die Gegebenheiten anpassen.“ Seine Spieler folgten und lieferten einen guten Kampf, bei dem am Ende ein 1:1 (0:0) herauskam.
Zuletzt beim Test gegen den Westfalenligisten Wiemelhausen zog die Talentwerk-Elf mit 2:3 den Kürzeren. Am Samstag sah Butscher im Vergleich zum Mittwoch einige Verbesserungen: „Wir haben sowohl kämpferisch als auch spielerisch einen Schritt nach vorne gemacht. Das war eine gute Leistung, die mich positiv stimmt.“
Tore fallen erst im zweiten Abschnitt
Sein Team sei mit der richtigen Einstellung ins Spiel gegangen, habe sich präsent in den Zweikämpfen gezeigt und habe auch beim Spiel in die Tiefe Stärken erkennen lassen. Die Tore aber fielen erst in der zweiten Hälfte. Kurz nach dem Seitenwechsel verwertete Robin Schultealbert eine Flanke von Maximilian Adamski mit dem Kopf zum 1:0 (49.).
Die Führung hielt allerdings nicht lange, der HSV kam in der 60. Minute zum 1:1-Ausgleich, der den Endstand bedeutete. „Da haben wir den Zugriff verloren und nicht optimal gestanden“, haderte Butscher, der ansonsten nicht viel zu kritisieren hatte: „Wir hätten mit etwas mehr Ruhe im letzten Drittel noch mehr Tore machen können, aber insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung. Für uns war es ein richtig guter Test gegen eine sehr gute Mannschaft.“