Bochum. Bereits am ersten Spieltag plagen die Westfalenligisten Concordia Wiemelhausen und DJK TuS Hordel Personalprobleme.

Am Sonntag startet die Westfalenliga in die neue Saison. Obwohl die Vereine lange darauf hin gearbeitet haben, könnte aus Sicht der Bochumer Clubs der Auftakt auch gerne eine Woche später steigen – Concordia Wiemelhausen und die DJK TuS Hordel gehen personell am Stock. Die Wiemelhauser bekommen aber zumindest in der kommenden Woche Verstärkung: Kurzfristig wurde Ali Merhi verpflichtet.

Die Concordia startet am Sonntag (15 Uhr) direkt mit einem Knallerspiel beim DSC Wanne-Eickel. „Für mich ist das einer der Favoriten auf die Meisterschaft, das Team ist zu großen Teilen zusammengeblieben“, sagt Trainer Daniel Oehlmann und gibt seinen Spielern einen klaren Auftrag mit: „Wir wollen mit voller Überzeugung mutig auftreten.“

Sechs wichtige Spieler fallen aus bei Wiemelhausen - Merhi kommt

Allerdings muss der Trainer auf einigen Positionen improvisieren: Neben den Langzeitverletzten Moritz Köhler und Leeroy Mbenda fallen auch Muhammed Aksu, Henning Wartala, Felix Stahmer und der noch gesperrte Mattis Kern aus. „Das sind wichtige Leute, aber wird sind optimistisch. Alle Spieler sind heiß“, sagt Oehlmann.

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In dieser Woche wurde auch wegen der Personallage nochmal ein neuer Spieler verpflichtet. Innenverteidiger Ali Merhi, der früher für die U17 des VfL spielte, kommt von der TSG Sprockhövel. Der 20-Jährige soll ab der kommenden Woche spielberechtigt sein. Die Defensivlücke ist damit geschlossen, im Offensivbereich hält der Club die Augen offen.

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Bei Hordel fehlt gegen Hagens Top-Offensive ein Defensivblock

Der TuS Hordel mit Güngör Kaya am Ball unterlag bei der Generalprobe gegen Herne mit 0:5.
Der TuS Hordel mit Güngör Kaya am Ball unterlag bei der Generalprobe gegen Herne mit 0:5. © FUNKE Foto Services | Klaus Pollkläsener

Die DJK hat beim ersten Spiel ebenfalls einen Topgegner vor der Brust (So., 15.30 Uhr). Die Spvg Hagen 11 verfügt mit Berkant Canbulut und Gaetano Manno über erfahrene Offensivkräfte. Und ausgerechnet dann fällt bei Hordel ein kompletter Defensivblock aus. Torhüter Ivan Prebanic und Jeff Gyasi haben sich im Training verletzt und sind für die nächsten Wochen raus. Hinter dem Einsatz von Patrick Nemec, der umgeknickt ist, steht ein Fragezeichen. Außerdem hat sich Timo Erdmann mit einem Muskelfaserriss abgemeldet.

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Manager Jörg Versen bleibt trotz der Ausfälle ruhig: „Es ist gut, dass wir einen so großen Kader von 25 Mann haben. Das zahlt sich jetzt aus.“ Zwischen den Pfosten wird Hendrik Zimmermann stehen, in der Innenverteidigung muss Trainer Holger Wortmann etwas improvisieren. Aussichtsreiche Kandidaten sind Marcel Erdelt, Philipp Severich und Musa Dilek.

Hordels Manager Versen: Wir müssen den Schalter jetzt umlegen

Für die Hordeler kommt es ohnehin weniger auf das Personal, sondern mehr auf die Einstellung an. Die stimmte in der Vorbereitung nicht immer, die letzten drei Tests gingen verloren, zuletzt mit 0:5 gegen Westfalia Herne. „Wir müssen jetzt den Schalter umlegen. Wir sind als Mannschaft eigentlich gut zusammengewachsen und müssen uns ein Erfolgserlebnis schaffen“, so Versen.

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