Bochum. Westfalenligist Concordia Wiemelhausen hat gegen die DJK Wattenscheid mit einem 3:0 überzeugt. Ein Spieler verletzte sich. Hordel gewinnt klar.

Zum Abschluss des Heim-Trainingslagers auf der Sportanlage an der Glücksburger Straße kam Westfalenligist Concordia Wiemelhausen zu einem ungefährdeten 3:0-Erfolg über den Landesligisten DJK Wattenscheid. „Vor allem die Art und Weise, wie wir gespielt haben, hat mir richtig gut gefallen“, lobte Concordias Trainer Daniel Oehlmann den Auftritt seines Teams. Besonders mit dem Defensivverhalten war er mehr als einverstanden. „Wir hatten richtig gute Pressingauslöser und haben defensiv kaum Fehler gemacht“, so Oehlmann.

Im Ergebnis schlug sich die Wiemelhausener Überlegenheit aber erst nach dem Seitenwechsel nieder. Marco Costanzino sorgte nach knapp einer Stunde für die Führung, Kai Strohmann erhöhte nach 75 Minuten auf 2:0. Für den Schlusspunkt sorgte Nachwuchstalent Moritz Amediek mit einem feinen Drehschuss. „Moritz hat nicht nur mit diesem Treffer seinen guten Eindruck aus dem Training bestätigt“, lobte Oehlmann seinen Youngster.

Moritz Köhler zieht sich schwere Verletzung zu

Nicht gegen Wattenscheid zum Einsatz kam Moritz Köhler, der sich im Spiel gegen Günnigfeld das Syndesmoseband angerissen hat und längerfristig ausfallen wird. Dafür rechnet Oehlmann bald mit der Rückkehr eines Duos. Die zwei Neuzugänge Maurizio Fenu und Emin Aksu haben ihre Verletzungen überstanden und sollen schon in der kommenden Woche wieder in das Teamtraining einsteigen.

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DJK-Coach Manfred Behrendt hatte für die glatte Niederlage eine ebenso einfache wie plausible Erklärung: „Wir hatten am Sonntag einen körperlichen Tiefpunkt und mussten uns richtig quälen. Aber dies ist eben Vorbereitung.“ Mit schweren Beinen versuchten die DJK-Akteure dagegenzuhalten, wirkten aber insgesamt zu schwerfällig, um Wiemelhausen in Gefahr zu bringen. „Wichtig ist, dass sich in solch einer Situation niemand verletzt“, blickt Behrendt bereits auf die kommenden Aufgaben.

Concordia Wiemelhausens Christopher Schmidt im Spiel gegen die DJK Wattenscheid.
Concordia Wiemelhausens Christopher Schmidt im Spiel gegen die DJK Wattenscheid. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Das nächste Spiel für Wattenscheid steht schon am Donnerstag auf dem Programm. Dann geht es für die DJK um 19.30 Uhr in die Nachbarstadt Witten zum TuS Heven, am Sonntag (23.) stellt sich dann um 15.15 Uhr der SC Frintrop am Stadtgarten vor. Wiemelhausen empfängt ebenfalls am Sonntag um 15.30 Uhr die Mannschaft von Firtinaspor Herne.

Hordel: Erst Regendusche, dann ein 4:0-Sieg

Westfalenligist DJK TuS Hordel hat einen Testspiel-Doppelpack hinter sich gebracht, zumindest fast. Die Partie am Freitag beim Oberligisten Hammer SpVg musste beim Stand von 0:0 wegen eines Unwetters vorzeitig abgebrochen werden. Dafür gab es am Sonntag einen trockenen 4:0-Sieg über den Bezirksligisten FC Roj in Dortmund.

Am Freitagabend in Hamm brachen schon kurz nach dem Anpfiff alle Dämme, es schüttete wie aus Eimern. Nach 22 Minuten beendete der Schiedsrichter die Partie vorzeitig. „Es ist ärgerlich, dass wir nach der langen Fahrt den Test gegen so einen attraktiven Gegner nicht zu Ende spielen konnten. Aber es ging nicht anders, es war Weltuntergangsstimmung“, beschreibt Manager Jörg Versen. Bis zum Abbruch sahen die Zuschauer ein torloses, aber dennoch flottes Spiel, bei dem Hamm leichte Vorteile hatte.

Lob von Trainer Wortmann nach dem Erfolg gegen den FC Roj

Am Sonntag in Dortmund blieb es während des Tests gegen den FC Roj trocken, dafür schossen die Temperaturen ordentlich in die Höhe. Die Hordeler hatten an diesem Tag mit einigen Ausfällen in der Offensive zu kämpfen. Trotzdem bestimmten sie die Partie gegen den ambitionierten Bezirksligisten und sicherten sich zur Halbzeit eine 2:0-Führung durch Treffer von Luciano Sabellek und Philipp Dragicevic.

Danach überstand die DJK eine kurze Druckphase der Gastgeber, in der sich Torhüter Ivan Prebanic auszeichnen konnte. Für die Entscheidung sorgte schließlich Timo Erdmann mit einem Doppelpack. „Das Spiel war ein wichtiger Fingerzeig. Viele Leute haben auf Positionen gespielt, die sie vorher noch nie gespielt haben. Außerdem haben subtropische Temperaturen geherrscht. Die Leistung der Mannschaft verlangt mir Respekt ab“, lobte Trainer Holger Wortmann.

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