Bochum. Die 2. Basketball-Bundesliga hat den Saisonstart fixiert. Los gehen soll es auch in der ProB mit den VfL Sparkassen-Stars Bochum am 16. Oktober.
Um rund eine Monat nach hinten verlegt hat die Barmer 2. Basketball Bundesliga den Saisonstart in der ProA und ProB. Geplant ist der Saisonstart am 16. Oktober. Für die VfL Sparkassen-Stars Bochum, die in der ProB um den Aufstieg mitspielen wollen, ist die Verlegung „alternativlos“, sagte Finanzvorstand Hans-Peter Diehr dieser Redaktion.
Geisterspiele wie im Bundesliga-Fußball sind im Basketball weder gewollt noch finanzierbar. Die Liga erhofft sich ab Mitte Oktober zumindest eine Teil-Rückkehr von Zuschauern. Grundsätzlich sind Großveranstaltungen in Deutschland derzeit bis zum 31. Oktober untersagt.
Sportartübergreifendes Hygienekonzept ist in Arbeit
„Gemeinsam werden wir alles in unserer Macht stehende unternehmen, um weiterhin unseren Teil zur Bekämpfung der Pandemie beizutragen, aber auch einen Spielbetrieb mit Zuschauern zu ermöglichen, der für unsere Vereine existenziell wichtig ist“, erklärte Liga-Geschäftsführer Christian Krings in einer offiziellen Mitteilung. „Wir sind sehr optimistisch, dass wir mit einem gut entwickelten Hygienekonzept im Herbst wieder Spiele mit Fans ermöglichen können.“ Ein entsprechendes sportartenübergreifendes Hygienekonzept werde derzeit gemeinsam erarbeitet. Dazu zählen Maßnahmen beim Ticketing, Catering und bei der Steuerung der Zuschauerströme.
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Diehr spricht von einem „sehr weisen“ Beschluss der Liga, dem alle Vereine zustimmten. Zwölf Teams spielen in der 2. Liga ProB Nord. Auch ein Saisonstart im November wäre daher noch machbar, wenn es die Corona-Pandemie erfordere, sagt Diehr. Entsprechend hat der Dachverband weiterhin verschiedene Szenarien im Blick.
Kaderplanung mit Bedacht: Ein, zwei Spieler sollen zeitnah zu den Bochumern stoßen
Die Bochumer hatten jüngst als einer von nur neun Klubs zuletzt die Lizenz ohne Auflagen und Bedingungen erhalten – eine Bestätigung der erfolgreichen wirtschaftlichen, soliden Arbeit des Vereins. Entsprechend Vorsicht walten will man angesichts der unsicheren Zeiten vorerst weiter beim Kader.
Sechs Spieler stehen bisher unter Vertrag, darunter die Spitzenkräfte Lars Kamp und Niklas Geske. Ein bis zwei Spieler will man noch zeitnah verpflichten und danach erst einmal die weitere Entwicklung der Corona-Pandemie abwarten, sagt Diehr. Das Training läuft seit einiger Zeit, täglich von 9 bis 13 Uhr sind die Basketballer in der Halle aktiv.