Bochum. Die Spielzeit in der Handball-Oberliga der Frauen soll organisiert werden. Für Teutonia Riemke geht es um die Anzahl der Gegner und Spiele.

Eine Oberligasaison mit 18 Mannschaften und entsprechend 34 Spielen für jedes Team wäre für die Handballerinnen des SV Teutonia Riemke eine sehr sportliche Angelegenheit. So sieht das auch der Handballverband Westfalen, der unter Berücksichtigung des Return-to-Play-Plans des Deutschen Handballbundes und einer entsprechenden Vorbereitungszeit von fünf bis sechs Wochen ab nach den Sommerferien einen Saisonstart im Oktober anpeilt. Daher wurden vier Varianten vorgestellt, wie die kommende Spielzeit organisiert werden könnte.

Variante eins sieht zwei Vorrunden mit je neun Mannschaften vor, die in Hin- und Rückrunde gespielt wird. Anschließend spielen die je fünf besten Teams in eine Meisterrunde den Aufsteiger aus, die letzten vier Teams die vier Absteiger in einer Play-Down-Runde. Ergebnisse und Punkte aus der Vorrunde werden dabei jeweils mitgenommen und es wird nur gegen die Mannschaften der jeweils anderen Staffel gespielt.

Riemke wählt Variante drei oder vier

Variante zwei verfährt in der Vorrunde wie Variante eins. Daraufhin spielen die je besten vier Mannschaften überkreuz im Turniersystems den Aufsteiger aus. Die Mannschaften auf Platz fünf bis neun spielen die fünf Absteiger aus, ebenso nach der Überkreuzregelung. Allerdings kommt es für jede Mannschaft nur zu einem Aufeinandertreffen in Hin- und Rückspiel, so dass die Verlierer der fünf Duelle absteigen.

Variante drei sieht drei Vorrundengruppen mit je sechs Mannschaften vor, die in Hin- und Rückrunde ausgetragen wird. Die besten drei jeder Gruppe spielen darauf den Aufsteiger aus, die letzten drei Teams die vier Absteiger. Auch hier werden Ergebnisse und Punkte mitgenommen sowie nur gegen die Mannschaften der anderen Staffeln gespielt wird.

Rückmeldung an den Verband

Variante vier verfolgt grundsätzlich das gleiche System wie Variante eins. Nach der Vorrunde spielen jedoch nur die drei Bestplatzierten in einer Meisterrunde um den Aufstieg und die vier Letztplatzierten in der Play-Down-Runde um den Klassenerhalt, wobei ebenfalls vier Mannschaften absteigen. Die Viert- und Fünftplatzierten beider Gruppen befinden sich bei dieser Variante im „grauen Mittelfeld“, können also weder auf- noch absteigen. Entweder haben diese insgesamt vier Mannschaften frei oder können noch Platzierungsspiele austragen.

„Ich finde die ganzen Möglichkeiten etwas kompliziert“, sagt Riemkes Trainer Mathias Weber. „Aber wir werden uns zwischen Variante drei und vier entscheiden und die entsprechende Rückmeldung an den Verband geben.“