Wattenscheid. Viele kennen sich noch nicht. Christian Britscho, Trainer der SG Wattenscheid 09, ist zuversichtlich, schnell ein homogenes Team formen zu können.

Christian Britscho hat in seiner Trainer-Laufbahn schon einige Mannschaften auf kommende Spielzeiten vorbereitet. „Etwa fünf Wochen“ brauche er, so der 50-Jährige, um ein eingespieltes Team für den Start in Form zu bringen. Die besondere Herausforderung vor der kommenden - wann auch immer beginnenden - Spielzeit aber lautet: Es gibt noch kein eingespieltes Team bei der SG Wattenscheid 09.

Der nächste Neue: Ibraim kommt von Preußen Münster II

Der zukünftige Fußball-Oberligist aber präsentiert derzeit im Zweitages-Rhythmus neue Kräfte. Der bislang letzte Kandidat ist Al Ibraim, der vom SC Preußen Münster II ins Revier wechselt. Sein Name erinnert an einen Spieler aus der Wattenscheider Bundesliga-Zeit. Doch der Lebenslauf des 22-jährigen Stürmers liest sich etwas anders als die Vita des siebenmaligen ghanaischen Nationalspielers Ali Ibrahim, der für die Schwarz-Weißen 53 Partien im Fußball-Oberhaus absolvierte.

Ibraim schaffte mit Preußen II den Aufstieg in die Oberliga, nun soll er beim Neustart in der Lohrheide helfen. „Wir werden sehr viel Spaß an ihm haben“, verspricht Trainer Britscho in der Mitteilung des Vereins.

Vor der eigentlichen Vorbereitung soll bereits „locker gekickt“ werden

Natürlich weiß der Coach schon jetzt, wie das Team in Gänze aussehen wird. Der A-Lizenzinhaber muss schließlich die kommenden Wochen planen, auch wenn das deutlich schwerer fallen wird als in den vergangenen Jahren. „Wir werden anderthalb Wochen vor Beginn der Vorbereitung damit beginnen, ein bisschen locker zu kicken“, kündigt Britscho an.

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Das solle nach der Corona-Pause dabei helfen, sich wieder an Bewegungsabläufe zu gewöhnen. Im nächsten Schritt gehe es darum, die vielen neuen Spieler zu einem Team zu formen. Nach Möglichkeit soll es ins Trainingslager gehen – sofern das wieder erlaubt sein wird.

Trainer Christian Britscho: Die Fußballwelt ist ja gut vernetzt

„Es wird wichtig sein, dass die Jungs voneinander wissen, wer denn der Spieler ist, der da plötzlich in der gleichen Mannschaft spielt“, so Britscho. Berührungspunkte hatten die neuen Wattenscheider bislang noch nicht: Lediglich beim Foto-Shooting für die Spielervorstellung haben sich einige der Akteure getroffen.„Einige kennen sich bereits untereinander, die Fußballwelt ist ja gut vernetzt“, gibt Britscho zu bedenken. Es werde daher schnell funktionieren, eine homogene Einheit zu formen.

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echs Wochen wolle er mit seinem neuem Team intensiv arbeiten, bevor es losgeht. Der Trainer: „Man darf die Vorbereitung - auch wenn es eine ganz neue Mannschaft ist - nicht zu sehr in die Länge ziehen. Die letzte Woche ist dadurch geprägt, dass alle darauf warten, dass es endlich losgeht. Wenn man das künstlich aufbläht, ist das gar nicht gut.“