Bochum. Wegen des Coronavirus bleiben die Sportler daheim, wir stellen das Training zuhause vor. Heute: Julian Sawatzki, Tischtennis, TT-Team Bochum.
Seine Wohnung im Stadtteil Weitmar hat Julian Sawatzki (28) umgeräumt und umfunktioniert. Zentraler Mittelpunkt sind nun zwei blaue Sportmatten, die man aus dem Turnunterricht in der Schule kennt. Sie liegen direkt neben der Wohnzimmer-Couch. Der Wohnzimmertisch ist ins Schlafzimmer gewandert.
„Auf den Matten mache ich für mich regelmäßig Functional Fitness und Krafttraining und zusammen mit meiner Freundin Akrobatik.“ Dazu geht er zwei- bis dreimal joggen pro Woche und unternimmt Fahrradtouren. „Ich versuche, einmal pro Tag rauszukommen und Sport zu treiben. Man will ja nicht einrosten.“
Viele Übungen kennt Julian Sawatzki vom TT-Team aus dem Sportstudium
Aus seinem Sportstudium an der Ruhr-Universität kennt er viele Übungen, die nun zur Anwendung kommen. Kurz- und Langhanteln, Therabänder und Kettlebells sind immer griffbereit in der Nähe. Dabei konzentriert es sich immer schwerpunktmäßig auf spezielle Körperzonen, etwa mit verschiedenen Bauchmuskelübungen oder einer Brustchallenge.
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Badminton in Brenschede und Sportunterricht am Gymnasium in Essen
Der Tischtennisspieler vom NRW-Ligisten TT-Team Bochum will auch in der Corona-Zeit fit bleiben. Das liegt in seinem Naturell, er ist Sportler durch und durch. Neben Tischtennis spielt er noch Badminton beim TV Brenschede in der Bezirksliga, mehrmals im Jahr geht’s auch zum Surfen. Dazu ist er noch Sportlehrer an einem Essener Gymnasium. Ob er seinen Schülern auch Sportaufgaben nach Hause schickt? „Ja, doch – kleine Homeworkouts. Aber alles ist freiwillig und nur für die älteren Schüler aus der Oberstufe gedacht. Sie sollen es ausprobieren, wenn sie möchten.“
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