Bochum. Yannick Staupe, Topspieler beim TC Grün-Weiß Bochum, ist unsicher, ob die Sommersaison stattfindet. Er hält sich mit Kräftigungsübungen fit.

Zu Beginn der Woche veröffentlichte der Westfälische Tennis-Verband (WTV) die Auslosung für die kommende Sommerspielzeit. Der TC Grün-Weiß Bochum soll dann in der Verbandsliga antreten. Ob die Spieltage wie geplant Anfang Mai starten können, ließ der Verband offen. Die Ungewissheit beschäftigt auch Yannick Staupe, Youngster und Topspieler der Grün-Weißen.

Yannick Staupe, der WTV hat bis zum 19. April alle Ranglistenturniere ausgesetzt und auf den Tennisanlagen ist kein Training mehr möglich. Wie sehr beeinflusst das die Saisonvorbereitung?Yannick Staupe: Eigentlich wollte ich zwei bis drei Vorbereitungsturniere spielen. Das fällt jetzt wohl flach. Ich finde es schade. Trotzdem ist es besser so. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob die Mannschaftsspiele im Sommer überhaupt stattfinden. Sogar die French Open in Paris wurden jetzt auf Ende September/Anfang Oktober verschoben. Dennoch denke ich nicht, dass der Trainingsrückstand ein Problem für uns darstellen würde. In den letzten Wochen haben alle von uns ordentlich gespielt. Wir befinden uns derzeit auf einem guten Niveau. Wenn die Spiele stattfinden sollten, müssen wir eben ein-, zweimal mehr pro Woche auf dem Platz stehen. Auch die anderen Mannschaften haben das Problem. Wir stehen also alle vor der gleichen Aufgabe.

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Wie halten Sie sich in der aktuellen Situation fit?
Staupe: Ich versuche, ab der kommenden Woche ein- bis zweimal pro Woche joggen zu gehen, um meine Kondition aufrecht zu erhalten. Ansonsten mache ich zuhause Kräftigungsübungen.

Neben den Turnieren geben Sie noch Trainingsstunden. Welche finanziellen Folgen treten durch die Tennispause auf?
Das Geld, das ich durch die Trainerstunden oder durch Turnierergebnisse bekomme, fällt natürlich weg. Aber damit komme ich klar. Im Tennissport dürfte die Krise eher größere Auswirkungen auf die Leute haben, die hauptberuflich als Tennistrainer arbeiten.