Bochum. Aufatmen bei der DJK TuS Hordel: Mit einem 4:2-Erfolg in Wickede feierte der Westfalenligist seinen ersten Sieg in diesem Jahr.

Nach dem saft- und kraftlosen Auftritt beim 1:2 gegen Iserlohn hat Hordel im zweiten Westfalenliga-Spiel des Jahres wieder in die Spur zurückgefunden. Beim Kellerkind Westfalia Wickede drehten die Bochumer über 75 Minuten auf, gewannen mit 4:2 und zeigten wieder die Tugenden, die sie in der Hinrunde so stark gemacht hatten. Danach gab es nur einen kurzen Rückfall.

„Die Jungs haben Flagge gezeigt, dieser Auftritt macht Appetit auf mehr. Ich bin zufrieden, wie wir heute wieder aufgetreten sind“, sagte Trainer Holger Wortmann, dem allerdings die letzten Minuten nicht mehr so gut schmeckten: „Nach dem 4:0 haben wir zwei Gänge runtergeschaltet, das hat mich geärgert und das haben wir auch direkt nach dem Spiel angesprochen. Doch wir müssen auch die Kirche im Dorf lassen. Das ist Meckern auf hohem Niveau.“

Timo Erdmann verwandelt den Elfmeter zum 1:0

Hordel kam eigentlich nicht gut in die Partie. Wickede zeigte sich kämpferisch und machte den Gästen mit aggressivem Pressing das Leben schwer. Einmal wurde es jedoch zu aggressiv, Güngör Kaya nahm die Einladung an, Timo Erdmann verwandelte den Elfmeter zum 1:0 (10.).

Mit der Führung im Rücken lief es für die DJK deutlich besser. Die wieder installierte Doppel-Sechs mit Erdmann und Marcel Erdelt hielt das Zentrum dicht, vorne sorgte Güngör Kaya – diesmal als alleinige Spitze – immer wieder für Unruhe. Für den zweiten Treffer zeichnete aber Peter Elbers verantwortlich. Mit dem 2:0 ging es in die Kabinen. „Die Führung hätte durchaus höher ausfallen können“, fand Wortmann.

Nach dem 4:0 stellt Hordel das Spielen ein