Bochum. Im Spitzenspiel an der Dickebankstraße empfängt Wattenscheid 08 Spitzenreiter SG Welper. Linden wieder mit Leonardo Pantaleao und Nikolas Wiebel.
SW Wattenscheid 08 (Platz 2./39 Punkte) – SG Welper (1./41). Spitzenspiel an der Dickebankstraße. Die Mannschaft von SW-Coach Christian Möller empfängt den aktuellen Spitzenreiter aus Hattingen und könnte mit einem Sieg sogar die Tabellenführung an sich reißen. „Ich denke, uns erwartet kein fußballerischer Leckerbissen. Unsere Asche ist in keinem gutem Zustand“, sagt Möller, dessen Team sich im Hinspiel noch mit 1:4 gegen Welper geschlagen geben musste. „Es wird große Leidenschaft gefragt sein. Natürlich wollen wir den ersten Platz übernehmen.“ Personell stehen die Vorzeichen deutlich besser als zuletzt: Frederick Osey Assibey, Dominik Raposinho, Gabriel Raducanu und David Schroven sind wieder einsatzbereit. Lediglich Diyar Kaplan, der sich beim Pokalspiel gegen die DJK Wattenscheid einen Faserriss zugezogen hatte, muss im Spitzenspiel pausieren.
SG Herne (14./14) – DJK Adler Riemke (16./12). „Für uns ist das eine sehr wichtige Partie. Wir sollten in Herne auf jeden Fall punkten“, sagt Adler-Coach Roger Dorny. Für die Riemker sieht es allmählich ziemlich düster aus. Ganze fünf Zähler trennen Riemke inzwischen von einem Nichtabstiegsplatz. „Wir haben aber gesehen, dass unsere Mannschaft zu allem fähig ist. Wir sind gut vorbereitet“, so Dorny. Verzichten muss er auf Jan-Philipp Schlauß, Marcel Scholz und auf Frederik Kirchhoff.
CSV SF Bochum-Linden (6./28) – SC Weitmar 45 (7./28). „Weitmar hat sich inzwischen gefangen und ist ziemlich nah an uns herangerückt. Wir erwarten folglich auch definitiv eine andere Partie als noch in der Hinrunde“, erklärt CSV-Coach Nico Brüggemann, dessen Team im Hinspiel noch mit 4:0 gegen Weitmar gewann. Die Gastgeber können wieder auf Leonardo Pantaleao und Nikolas Wiebel zurückgreifen. „Im Hinspiel waren wir chancenlos. Natürlich wollen wir jetzt ein anderes Gesicht zeigen“, sagt Weitmars Coach Axel Sundermann. Vor zwei Wochen gelang seinem Team ein deutlicher Schub für das Selbstbewusstsein: Zum Auftakt belohnte sich die Sundermann-Elf mit einem 6:2-Kantersieg über Herne 70. Benedikt Siebrecht und Finn Borgert fallen aus.
CF Kurdistan (8./26) – VfB Günnigfeld (12./19). „Ob wir spielen werden, das ist noch unklar. Unser Platz ist gesperrt und wir bemühen uns aktuell noch um ein Kunstrasenplatz“, erklärt der Sportliche Leiter Kurdistans Cengiz Türker, dessen Mannschaft im Hinspiel noch mit 6:0 gegen den VfB triumphieren konnte. Mustafa Akid und Alhassane Cisse fallen beide gesperrt aus. „In der Hinrunde haben wir den Gegner vollkommen unterschätzt. Für mich waren die einer der stärksten Mannschaften gegen die wir angetreten sind. Deshalb werden wir sie auch auf keinen Fall unterschätzen“, erklärt VfB-Coach Dino Degenhardt. Etwas Entlastung für die Gäste ist im Sturm in Aussicht: Fabrice Meinert, der zuletzt noch passen musste, ist jetzt wieder voll einsatzbereit.
FC Altenbochum (4./34) – TuS Harpen (5./29). Nach der Pleite gegen Kaltehardt zum Auftakt steht für den FC Altenbochum nun Wiedergutmachung auf dem Programm. Vor allem auch deshalb, weil gerade Harpen den FCA in der Hinrunde ebenfalls bezwingen konnte. „Harpen war immer ein Gegner auf Augenhöhe. Unsere Jungs haben fleißig trainiert. Wir hoffen, dass sie diesmal ein anderes Gesicht zeigen“, so der Sportliche Leiter des FCA- Marcus Ritter. Bis auf Jonas Kapfer, der wegen einer Rippenprellung pausieren muss, stehen FCA-Coach Frank Rinklake alle Spieler zur Verfügung. „In den letzten Jahren waren es gegen Altenbochum immer sauschwere Spiele. Dennoch hat es immer sehr viel Spaß gemacht. Beide Mannschaften schenken sich nichts“, so Harpens Trainer Ingo Bredenbröcker. Bis auf die Langzeitausfälle stehen ihm alle Spieler zur Verfügung.
TuS Hattingen (11./19) – TuS Kaltehardt (10./20). „Im Hinspiel war es eine sehr schlechte Leistung gegen Hattingen. Aber wir haben ja gesehen, was möglich ist, das stimmt mich positiv“, so Kaltehardts Trainer Carsten Droll, dessen Team vor knapp zwei Wochen mit einem überraschenden Sieg über Altenbochum überzeugen konnte. Hinter den Einsätzen von Thorsten Löhken, Orhan Haarmann, Klaus Andoh und Martin Härter steht noch ein Fragezeichen.
SV Phönix Bochum (9./20) – TuS Heven (3./37). „Heven ist eine brutal starke Mannschaft. Gegen gibt es für uns nur Bonuspunkte, auch wenn wir sicherlich alles raushauen werden“, sagt Phönix-Trainer Maximilian Wagener. Nils und Niklas Musial werden beide fehlen (Urlaub), die Einsätze von Adrian Brödner und Alex Libhöfer (beide erkrankt) stehen noch auf der Kippe.