Wattenscheid. Die DJK Wattenscheid spielt in der Landesliga gegen den Abstieg. Das war dem Team gegen die SG Langenbochum deutlich anzumerken.

Es war ein hartes Stück Arbeit für die DJK Wattenscheid. Nach 90 Minuten hatte die Mannschaft von Trainer Manfred Behrendt aber für die drei dringend benötigten Punkte im Abstiegskampf gesorgt. Mit 3:1 (0:1) setzte sie sich gegen Westfalia Langenbochum durch.

Dabei entwickelte sich die Begegnung zunächst überhaupt nicht so, wie es sich der DJK-Coach erhofft hatte. Nach 17 Minuten ging der Tabellenletzte verdient in Führung. „In der ersten Halbzeit waren wir geistig nicht auf dem Platz“, sagte Behrendt. „Das Beste an diesen 45 Minuten war, dass es zur Pause nur 0:1 stand.“

Nach dem Wechsel läuft es deutlich besser

Im Halbzeitgespräch appellierte er eindringlich an die Mannschaft und brachte mit Paul Helfer und Ridvan Sari zwei neue Spieler in die Partie. Fortan lief es besser. Dennoch dauerte es bis zur 70. Minute, ehe Kamil Kokoschka eine scharfe Hereingabe von Tobias Mauroff zum 1:1 verwerten konnte. Keine drei Minuten später hatte die DJK das Match gedreht – Diagonalpass von Ridvan Sari, feine Ballmitnahme von Rene Löhr – 2:1. Als Tim Oberc fünf Minuten vor dem Ende das Leder aus 25 Metern genau in den Knick drosch, war die Partie entschieden.

„Die Mannschaft hat erst in der zweiten Halbzeit ihren wahren Charakter gezeigt“, sagte Behrendt zum Auftreten seines Teams nach dem Wechsel.
DJK Wattenscheid: Slaby – Wolf (67. Winschewski), Bazylin, Kaiser, Gruner – Borin, Wassi (46. Sari) – Kaczmarek (46. Helfer), R. Löhr, Kokoschka – Mauroff (82. Oberc)
Tore: 0:1 (17.), 1:1 (70.) Kokoschka, 2:1 (73.) R. Löhr, 3:1 (85.) Oberc
Bes. Vorkommnisse: Gelbrote Karte für Langenbochum (80.) und den Wattenscheider Jonas Borin (90.).