Bochum. VfL-Trainer Benjamin Seifert gibt seiner Elf vor dem Beginn der Rückrunde gegen Fortuna Düsseldorf einen klaren Auftrag mit auf den Weg.
Als letzte Mannschaft aus dem Talentwerk des VfL Bochum starten die C-Junioren am Samstag wieder in die U15-Regionalliga. Die Rückrunde beginnt für die Bochumer gleich mit einem harten Prüfstein: Es geht zum Liga-Vierten Fortuna Düsseldorf (12 Uhr). Im Vergleich zur Hinrunde will sich der VfL, der auf Rang sechs steht, vor allem in einem Punkt verbessert zeigen.
„Wir wollen kompakter verteidigen und dadurch in der Defensive schwerer zu knacken sein. Das ist unsere größte Baustelle in der Wintervorbereitung gewesen“, sagt Trainer Benjamin Seifert. In der Hinrunde gehörten die Bochumer offensiv zwar zu den stärksten Mannschaften der Liga, allerdings haben auch nur drei Teams mehr Gegentore als der VfL bekommen. In der Vorbereitung hat sich die Talentwerk-Elf defensiv wesentlich besser angestellt.
„Es gab Höhen und Tiefen. Insgesamt haben wir aber die richtigen Schritte gemacht, sind stabiler und konsequenter in Sachen Verteidigung geworden. Das müssen wir nun auch unter Ligadruck beweisen“, sagt Seifert, der mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde geht und einen klaren Fahrplan mitgibt: „Wie wollen weiter an der Defensive arbeiten und außerdem unsere Stärken in der Offensive ausbauen.“
Tabellarisch gibt er kein konkretes Ziel aus. Auf jeden Fall wäre der Sprung in die Top-Fünf möglich, Tabellennachbar FC Schalke 04 ist nur drei Zähler entfernt. Allerdings drücken auch die Teams von unten. „Wir wollen natürlich jedes Spiel gewinnen, aber nicht von Woche zu Woche auf die Tabelle schauen. Bei uns geht es in erster Linie ja auch darum, die Jungs auszubilden und für die Zukunft vorzubereiten“, so Seifert.
Mit Blick auf das erste Spiel gegen Düsseldorf sieht er seine Mannschaft vorbereitet. Für einen guten Start will der VfL alles geben, wie der Trainer berichtet: „Das wird eine total schwere Aufgabe. Die Fortuna ist ein richtig guter Gegner und schwierig zu bespielen. Wir wollen das Spiel aber voll annehmen und uns auf unsere Stärken konzentrieren. Wir wollen uns nicht verstecken, sondern mutig und aktiv sein.“