Bochum. In der Fußball-Bezirksliga beginnt die zweite Saisonhälfte. In die startet SW Wattenscheid 08 mit drei Zugängen.
VfB Günnigfeld (Platz 11./18 Punkte) – CSV SF Bochum-Linden (5./27). „Unsere Vorbereitung verlief eigentlich ganz gut. Die Trainingsbeteiligung hätte natürlich etwas höher sein können“, sagt VfB-Coach Dino Degenhardt. Bitter für ihn: Seine Stürmer Bernd Paul und Fabrice Meinert sind angeschlagen und stehen beim Auftakt nicht zur Verfügung. Wer in der Offensive übernehmen wird ist noch nicht geklärt, eine Option wäre laut Degenhardt jedoch Peter Zejewski.
„Wir fühlen uns gut vorbereitet. Die Ergebnisse in der Vorbereitung waren durchweg recht ordentlich. Auf Asche wird es sicherlich ein sehr enges Spiel gegen den VfB“, sagt CSV-Trainer Nico Brüggemann. Zwar kann er wieder auf Nikolas Wiebel, der seit vergangenem Oktober wegen einer Knöchelverletzung pausieren musste, zurückgreifen, Carlos Sauer hingegen fällt definitiv aus. Der Mittelfeldspieler hat sich im Test gegen Mühlhausen die Mittelhand gebrochen.
SC Weitmar 45 (8./25) – SG Herne 70 (14./14). Die Mannschaft von SC-Coach Axel Sundermann ist eines der wenigen Teams, das am vergangenen Sonntag trotz des Sturms testen konnte. Sie verlor 2:3 gegen Obersprockhövel. „Natürlich war es nicht einfach dort zu spielen, aber wir haben uns bewegt, das war positiv. Wichtig ist jetzt aber, was am Sonntag passiert“, so Sundermann. Verzichten muss er auf Lucca Scheuren, der eine sehr gute Vorbereitung abgeliefert hat, nun aber wegen einer Zahnoperation ausfällt. Auch hinter dem Einsatz von Erik Ortmann (angeschlagen) steht noch ein Fragezeichen.
DJK Adler Riemke (16./12) – SW Wattenscheid 08 (2./36). „Es wäre sehr vermessen, gegen Wattenscheid Punkte zu erwarten. Das wird ein sehr dicker Brocken“, sagt Adler-Coach Roger Dorny. Weil die Keeper Marcel Scholz und Frederik Kirchoff nicht zur Verfügung stehen, musste ein alter Bekannter der DJK kurzfristig reaktiviert werden. Stephen Esken, der früher lange Zeit für die Erste im Kasten stand, wird nun im Tor übernehmen.„Unsere Vorbereitung war leider etwas durchwachsen. Wegen der Witterung konnten wir nur drei Testspiele absolvieren“, sagt Wattenscheids Trainer Christian Möller, in dessen Team sich in den vergangenen Tagen noch einige Wechsel ergeben haben. Neu mit an Bord sind Hamza El Berni (zuletzt SF Wanne), Patrick Amougou Nkoa (zuletzt aktiv in Frankreich) und Cheick Doumbouya (zweite Mannschaft). Max Steegmann hat den Verein hingegen verlassen.
SF Wanne (13./16) – SV Phönix Bochum (10./19). „Beide Mannschaften stehen nicht da, wo sie eigentlich stehen sollten. Das wird sicherlich eine sehr kämpferische Partie“, sagt Phönix-Coach Maximilian Wagener. Sein Team musste in der Winterpause insgesamt vier Abgänge verkraften und geht folglich recht dezimiert im neuen Jahr an den Start. Gegen die Wanner ist der Kader von Phönix bis auf die Abgänge jedoch vollzählig.
TuS Kaltehardt (12./17) – FC Altenbochum (3./34). Im letzten Test vor dem Wiederbeginn der Meisterschaft musste sich Kaltehardt gegen den A-Ligisten Huckarde mit 0:3 geschlagen geben. Für TuS-Coach Carsten Droll jedoch kein Grund zur Besorgnis: „Mir haben insgesamt zehn Leute gefehlt. Der Test war also nicht sonderlich aussagekräftig“, erklärt der Coach. Gegen den FCA steht Droll nun wieder der komplette Kader zur Verfügung.„Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht. Bis auf das Spiel gegen Stiepel waren alle Testspiele sehr positiv“, sagt der Sportliche Leiter des FCA, Marcus Ritter. Lediglich hinter dem Einsatz von David Gröger (Grippe) steht noch ein Fragezeichen, der Rest des Kaders ist einsatzbereit.
TuS Harpen (7./26) – CF Kurdistan (6./26). „Unsere Vorbereitung war leider nicht optimal. Dennoch wollen wir das erste Heimspiel natürlich für uns entscheiden“, sagt Harpens Trainer Ingo Bredenbröcker, dessen Team das Hinspiel gegen Kurdistan noch mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Gegen den CF muss er auf Patrick Hampel und Jan Beeke Fischer verzichten, Yannick Eversberg und Alex Hoffmann, die sich beide während der Vorbereitung verletzt hatten, stehen indes wieder zur Verfügung.
„Leider konnten wir insgesamt nur ein Testspiel absolvieren. Auch das Training war nicht sonderlich gut. Der Platz war eine sehr lange Zeit gesperrt“, sagt der Sportliche Leiter Kurdistans, Cengiz Türker. Bitter für den CF: Wegen des Zwischenfalls in Altenbochum in der Hinrunde wurde Mohamad Hosin bis auf Weiteres gesperrt.