Bochum. Simon Sperlich und Marcel Kuh verstärken den TuS Kaltehardt. Am Sonntag startet die Rückrunde mit der Partie gegen den FC Altenbochum.
Für den Fußball-Bezirksligisten TuS Kaltehardt (12. Platz/17 Punkte) entwickelte sich die Hinserie zu einem sehr schwierigen Durchgang: Zwar erreichte die Mannschaft von TuS-Coach Carsten Droll vor der Winterpause eine knappe Platzierung über dem Strich. Aktuell, also mit bereits zwei absolvierten Spielen in der Rückserie, trennen das Team jedoch lediglich drei Zähler von den Abstiegsplätzen.
„Wir sind alle im Verein nicht sonderlich zufrieden mit der eher unterdurchschnittlichen Hinrunde. Dass es schwierig wird, war ja klar. Letztlich hätten wir aber insgesamt mindestens vier Punkte mehr holen müssen“, sagt Droll, dessen Team sich gleich zu Beginn der Saison mit einer deutlichen Niederlage abfinden musste.
Kaltehardt liegt nach sechs Spielen auf dem letzten Platz
Nach der Auftaktpleite (0:4 gegen CSV Linden) folgte mit dem Sieg über Kurdistan und einer guten Leistung gegen Altenbochum (0:2) für viele Beobachter zwar die Wende, richtig angekommen in der Saison waren die Bochumer zu diesem Zeitpunkt jedoch definitiv noch nicht. In der Folge fing sich die Droll-Elf drei Niederlagen ein und musste sich somit, bereits nach sechs Spielen, mit dem letzten Tabellenplatz begnügen.
Eine Reaktion blieb jedoch vorerst noch aus – auch den kommenden drei Spielen, von denen immerhin zwei remis endeten (Riemke/Weitmar), gelang kein wirklicher Befreiungsschlag. „Leider standen uns in der ersten Hälfte der Hinserie mit Andreas Ladwig und Klaus Andoh zwei wichtige Spieler nur sehr bedingt zur Verfügung. Auch unsere Torjäger Patrick Polanik und Nils Niemeier sind lange ihrer Form hinterhergelaufen“, erklärt Droll.
Mit dem 2:1-Sieg gegen SF Wanne gelingt die Wende
Erst mit dem 2:1-Sieg über SF Wanne gelang dann schließlich doch noch eine kleine Trendwende: In den fünf noch verbleibenden Spielen der Hinrunde sicherte sich Kaltehardt wichtige Siege über die direkten Konkurrenten Bommern und Herne 70, trennte sich zwei Mal unentschieden und musste sich nur noch gegen den Spitzenreiter SW Wattenscheid 08 (1:4) geschlagen geben.
Zwei Zugänge verstärken das Team von Carsten Droll
„Die Pleite im Rückrundenspiel gegen Kurdistan war dann zwar recht schmerzhaft, das Remis gegen Linden kurz vor der Pause hat mich dann aber schon wieder recht optimistisch gestimmt“, so Droll, dessen Team personell leicht verstärkt in die Rückserie starten wird. Mit Simon Sperlich (Germania Bochum-West) und Marcel Kuhn (Ruhrtal Witten) haben zwei neue Spieler an der Urbanusstraße unterzeichnet. Verlassen hat den Verein indes niemand.
„Beide Neuen bringen viel Qualität mit und werden uns sicherlich helfen, uns weiter zu stabilisieren. Wir wollen natürlich versuchen, die unteren Plätze schnell hinter uns zu lassen“, sagt der Coach. Für seine Mannschaft steigt am kommenden Sonntag das erste Meisterschaftsspiel: Zu Hause empfängt der TuS dann den klaren Favoriten FC Altenbochum (15 Uhr).