Bochum. Die A-Junioren des VfL Bochum zeigen sich nach dem Auftaktsieg gegen Aachen selbstbewusst. Duisburg hat aber das Potential, den VfL zu ärgern.

Nach dem Sieg zum Rückrunden-Beginn der U19-Bundesliga-West gegen Schlusslicht Alemannia Aachen treffen die A-Junioren des VfL Bochum am Samstag mit dem MSV Duisburg auf den nächsten Gegner von unten (11 Uhr, Hiltroper Straße). Doch die Aufgabe wird ungleich schwerer als in der vergangenen Woche, denn bei den Zebras geht die Formkurve steil nach oben.

An der Zielsetzung der Bochumer ändert das nichts. „Wir sind gegen Aachen mit dem Sieg gut ins Jahr gestartet und wollen daran anknüpfen. Die Stimmung ist gut, wir freuen uns auf das Spiel“, sagt Trainer Matthias Lust. Die Duisburger haben schon zum Ende der Hinrunde für das eine oder andere Ausrufezeichen gesorgt, sind bis auf Platz zehn geklettert und haben sich sechs Punkte von der Abstiegszone entfernt. Zum Rückrunden-Beginn machten sie genau so weiter und besiegten Bayer Leverkusen mit 3:1.

Das Hinspiel gewann der MSV mit 3:1

Wie gefährlich der MSV sein kann, das hat der VfL am eigenen Leib erfahren: In der Hinrunde gewannen die Duisburger mit 3:1. „Das ist eine Mannschaft, die kompakt und aggressiv gegen den Ball arbeitet. Da müssen wir dagegenhalten und uns in den Zweikämpfen behaupten. Ihrem Pressing wollen wir ein mutiges Passspiel entgegensetzen“, sagt Lust, der mit der Entwicklung seiner Mannschaft grundsätzlich zufrieden ist: „Wir haben gegen Aachen defensiv kompakt gestanden und uns viele Chancen herausgespielt. Wenn wir das wieder hinbekommen und unsere Möglichkeiten noch konsequenter nutzen, dann bin ich zuversichtlich für Samstag.“

Mit einem Sieg gegen den MSV könnten die Bochumer den Schalkern auf Platz sechs bis auf zwei Punkte auf den Pelz rücken und auch Leverkusen unter Druck setzen. Dafür hat Lust drei Jungprofis an Bord: Moritz Römling, Stelios Kokovas und Torhüter Paul Grave, der wieder fit ist und zwischen die Pfosten zurückkehrt. Ein Fragezeichen steht dagegen hinter dem Einsatz von Calvin Minewitsch, der eine Bänderdehnung hat.