Bochum. Das war es wohl mit der Meisterschaft. Die Basketballerinnen der VfL Astro-Stars haben das Topspiel gegen Spitzenreiter Düsseldorf verloren.

Es ging um die Meisterschaft. Die zuvor zweitplatzierten Bochumerinnen der VfL Astro-Stars hatten den Tabellenführer Capitol Baskets Düsseldorf zu Gast. In einem engen Spiel gegen die zuletzt überragenden Bascats verloren die Bochumerinnen erst in den letzten Zügen der Partie mit 76:80. Trainer David Glöckner will die Motivation nun weiter hochhalten.

Düsseldorf startete besser in die Partie und brachte die Astro-Ladies in Bedrängnis. Besonders zwei amerikanische Spielerinnen der Gäste bereiteten den VfL-Frauen Probleme. Ein Großteil der 80 Punkte auf Düsseldorfer Seite ging auf ihr Konto. Dank einer verbesserten Defensive, Glöckner fand die richtigen Anpassungen, kämpften sich die Astro-Ladies aber zurück ins Spiel.

Im dritten Viertel zeigen die Astro-Ladies ihre stärkste Saisonleistung

Im „besten Viertel, dass wir in der ganzen Saison gespielt haben“, sagte Glöckner über den dritten Spielabschnitt, gelang den Bochumerinnen ein 17:0-Lauf. Das Spiel war auf Augenhöhe, Kleinigkeiten entschieden über Sieg und Niederlage. Wenige Minuten vor Schluss lagen die Bascats mit einem Punkt vorn, als die Astro-Ladies per Korbleger die Chance auf den Sieg hatten. Sie nutzten sie nicht, so dass Düsseldorf das Spiel durch einige Freiwürfe gewinnen konnte. „Das ist wirklich bitter“, so Glöckner, „in der Summe waren es wohl zu viele kleine Fehler. Es hat einfach nicht gereicht.“

Opladen ist an den Astro-Ladies Bochum vorbeigezogen

Drei Spiele müssten die Bascats in den verbleibenden acht Partien verlieren, damit die Astro-Ladies noch die Chance auf die Meisterschaft hätten. Sehr wahrscheinlich ist das aber nicht. Wichtig sei es daher, den Kopf oben zu behalten. Für den Moment haben die VfL-Frauen nämlich auch den zweiten Platz verloren. Der BBZ Opladen II ist an den Astro-Ladies vorbeigezogen.

In zwei Wochen bietet sich den Bochumerinnen aber die Chance, im Spiel gegen Opladen den zweiten Platz zurück zu erobern.