Bochum. Platz eins ist das Ziel, der Auftakt im neuen Jahr gerät damit zu einer Pflichtaufgabe. Wasserball-Zweitligist Blau-Weiß Bochum startet daheim.
Mit einem Heimspiel im Unibad gegen den Tabellenfünften SGW SC Solingen/Wasserfreunde Wuppertal an diesem Sonntag (26., 14.30 Uhr) startet Blau-Weiß Bochum ins Projekt-Jahr „Aufstieg in die Bundesliga“. Der Zweitligist liegt auf Rang vier, ein Heimsieg sei angesichts des Ziels daher „eine Pflichtaufgabe“, bestätigt Trainer Peter Voß.
Die Platzierung trügt ein wenig. Blau-Weiß hat 6:2 Punkte, der Gast nur 3:5 Punkte. In Normalform sollte ein Erfolg kein größeres Problem darstellen. Wenn Bochum in Bestbesetzung ist. Und das scheint der Fall zu sein.
Zwei Pokalsiege in der Vorbereitung - Alle Stammkräfte sind fit
Die Routiniers um Raul Diakon und Till Rohe sind allesamt fit, von üblichen Erkältungen im Winter abgesehen gab es in der Vorbereitung keine Probleme, alle Spieler sind bereit. Da konnte es sich Blau-Weiß leisten, in der ersten NRW-Pokalrunde mit einer „verstärkten A-Jugend“ anzutreten. Beim 28:9-Sieg gegen Herford ließ der klassenhöhere Klub nichts anbrennen. Auch die zweite Mannschaft, fast alle Jugendspieler, erreichte die zweite Runde mit einem Sieg gegen Hamm.
Platz eins in der Liga ist das klare Ziel
In der 2. Liga wird es nun ernst, „Vollgas voraus“, gibt Trainer Voß die Richtung vor. „Wir wollen unser Spiel machen, setzen voll auf Konter, haben ein gutes Überzahlspiel. Das sollte gehen.“ Zwar könnte Blau-Weiß auch als Dritter (derzeit Aachen, 7:1 Punkte) die Aufstiegsrunde erreichen, weil die beiden Erstplatzierten ASC Duisburg II und SV Duisburg 98 II als Zweitteams der Bundesligisten nicht aufsteigen dürfen. Doch das ist nicht die Idee von Voß: „Wir wollen als Erster in die Aufstiegsrunde einziehen.“