Bochum. Die Handballer von Teutonia Riemke stehen in der Verbandsliga auf einem Abstiegsplatz. Nun geht es gegen den Spitzenreiter TuS Bommern.

Die Hinrunde der aktuellen Spielzeit in der Handball-Verbandsliga ist abgeschlossen und für die Mannschaft des SV Teutonia Riemke könnte das Fazit bescheidener kaum sein. Mit 8:18-Punkten steht sie auf dem vorletzten Tabellenplatz. Wäre jetzt Schluss, würde das den Abstieg bedeuten. Soweit soll es nicht kommen. Um den Abstieg abzuwenden haben die Bochumer 13 Rückrundenspiele Zeit. „Ich hoffe, dass unsere Situation jetzt in den Köpfen aller angekommen ist und sich jeder Gedanken darüber und über seine eigene Leistung macht“, sagt SVT-Trainer Dennis Wahlers.

Immerhin zeigte die Bewusstmachung schon Effekte im Training. „Das muss aber dann auch in den entscheidenden Spielen zu bemerken sein“, sagt Wahlers. Am Samstag steht allerdings ein Spiel an, das die Riemker nicht gewinnen müssen. In der Heinrich-Böll-Halle wird Spitzenreiter TuS Bommern zu Gast sein (19.15 Uhr). Der hat mit einer lupenreinen Weste in Form von 26:0 Punkten die erste Hälfte der Spielzeit beschlossen.

Einstellung zur Abwehr muss besser werden

„Es wäre vermessen, sich da irgendetwas auszurechnen“, sagt Wahlers. Das Ziel für dieses Aufeinandertreffen sei viel mehr sich ordentlich zu präsentieren und so gut wie möglich zu spielen. „Wir müssen das als Findungs- und Vorbereitungsphase für die folgenden wichtigen Spiele sehen“. Das bedeutet so viel, dass die Riemker ihren Spielstil wieder verbessern müssen, und sich dabei vor allem wieder an die Vorgaben halten, die Konzentration hoch halten und die Breite des Spielfeldes nutzen.

Aber auch die Einstellung zur Abwehr, die Deckungsarbeit im Verbund, möchte Wahlers wieder deutlich verbessert sehen. Ganz zu schweigen vom zukünftig unabdingbaren kämpferischen Einsatz eines jeden Einzelnen.

Als würden die Sorgen um den Klassenerhalt nicht schon reichen, muss sich Wahlers auch noch mit einem personellen Problemen auseinandersetzen. Nachdem Torhüter Sven Erzfeld erst Anfang Dezember sein Comeback gefeiert hatte, hat er sich erneut verletzt und fällt voraussichtlich wieder langfristiger aus. Immerhin stehen dem Riemker Coach aber alle anderen Spieler zur Verfügung.