Marl-Sinsen. Mit 3:1 hat Hordel in Sinsen gewonnen und beendet die Hinrunde der Westfalenliga als Dritter. Hordel ist jetzt ein Aufstiegskandidat.

Natürlich mühte Frank Wortmann zunächst einmal wieder seinen Lieblingssatz. Angesprochen auf die Frage, wohin die Reise noch gehen kann für den TuS Hordel, nämlich nach ganz oben in der Westfalenliga, sagte der Trainer: „Wir bleiben demütig.“ Mit dieser Einstellung fährt Hordel gut, beim TuS 05 Sinsen setzte sich der TuS nach starker Leistung mit 3:1 durch.

Für dieses eine Spiel zumindest löste auch Wortmann die Euphorie-Bremse. „Das war sehr souverän, fast im Stile einer Spitzenmannschaft.“ Fast? Hordel hat in der gesamten Hinrunde nur einmal verloren, Hordel stellt mit zwölf Gegentoren die beste Defensive der Liga, und „mittlerweile sind wir auch vorne immer für ein Tor gut mit unserer Qualität, die wir dort haben“, sagt Wortmann.

Erfolgreicher Jahresabschluss in Hassel ist das Ziel

Nun gelte es, im ersten Rückrundenspiel und zugleich letztem Spiel in diesem Jahr einen guten Abschluss vor der Winterpause hinzulegen. Am Sonntag geht es zum Schlusslicht YEG Hassel, „das wird kein Selbstläufer“, mahnt Wortmann. Sollte die Partie erfolgreich ausgehen aber, so der Trainer, „werden wir uns in der Winterpause zusammen setzen und die Ziele vielleicht nochmal neu definieren.“ Als Tabellendritter schließt der TuS die Hinrunde ab, er hat nur noch sechs Punkte Rückstand auf die einst enteilte SG Finnentrop/Bamenohl und fünf auf den DSC Wanne-Eickel, „aber das ist schon eine Top-Truppe“, sagt Wortmann über den DSC aus der Nachbarstadt.

Aber auch sein Team darf das von sich behaupten. Auch der zwischenzeitliche Ausgleich des TuS Sinsen änderte nichts an der Dominanz der Gäste, für die Dragicevic, Elbers und Alati die Tore erzielten.

Die Fakten zum Spiel

Hordel: Prebanic - Severich, Nemec, Can, Gronemeier, van der Heusen, Erdelt, Ngangkam Hontcheu (13. Amin Alati), Dragicevic, Elbers (78. Schürmann), Erdmann (84. Köhler)

Tore: 0:1 Philipp Dragicevic (29.), 1:1 (52.), 1:2 Peter Elbers (65.), 1:3 Muhamad Amin Alati (85.)