Wattenscheid. Das Insolvenzverfahren über die SG Wattenscheid kann eröffnet werden. Das ist das Ergebnis der Arbeit in der Prüf- und Sicherungsphase.

Wie die WAZ-Redaktion exklusiv erfuhr, kann das Insolvenzverfahren über den ehemaligen Bundesligisten SG Wattenscheid 09 am 1. Oktober eröffnet werden. Konkret bedeutet das, dass Insolvenzverwalterin Anja Commandeur während des vorläufigen Verfahrens genügend Vermögenswerte vorgefunden hat, um die Verfahrenskosten zu decken.

Zu diesen Kosten zählen zum Beispiel Gerichtskosten und die Vergütung der Insolvenzverwalterin. Dem Vernehmen nach sind die Mitarbeiter des Traditionsvereins gemeinsam mit Commandeur damit beschäftigt, Sponsoren und Investoren für den Klub zu suchen. Daraus generierte Einnahmen sollen dabei helfen, den Fortbestand des Vereins zu sichern.

Sportlich wird damit zudem zur Gewissheit, was bereits seit Wochen als Wahrscheinlichkeit im Umlauf war: Der Regionalliga-Mannschaft werden neun Meisterschaftspunkte abgezogen.